1. FC Magdeburg, 02. Oktober 2007

 

Selbstvertrauen im Pokal tanken

Wo der Schuh derzeit drückt, das wissen die Spieler, und das weiß auch ihr Trainer. „Die Stürmer laufen zum Teil ihrer Vorjahresform hinterher, die Leistungen sind einfach zu wechselhaft“, so Club-Coach Dirk Heyne. In den spielerisch und mannschaftlich überzeugenden Spielen vergessen die Magdeburger im Moment, sich selbst dafür zu belohnen, Tore zu schießen. Wie etwa in Emden, als der FCM seine dritte Niederlage in Serie bezog und ohne eigenes Tor blieb. „Wenn du einen Lauf hast, kannst du ein solches Spiel sogar gewinnen“, konstatierte Manager Bernd Hofmann hinterher, die Partie aber ging verloren. Denn so richtig in Tritt ist seine Mannschaft zurzeit nicht, und was fehlt, ist ein kaltschnäuziger Torjäger. Der kehrt mit Ivica Jarakovic nun wieder zurück ins Team.

Nach auskuriertem Muskelfaserriss steht der serbische Neuzugang seinem Trainer ab sofort wieder zur Verfügung. In Emden wäre sein Einsatz noch zu früh gekommen, beim Pokalspiel in Wernigerode aber soll er wieder von Beginn an spielen. „Wir wollen dort überzeugen und auch ein paar Tore machen, ohne freilich den Gegner zu unterschätzen“, lautet Heynes Marschroute. Zweifel hat er nicht am Weiterkommen. Und neben dem Ticket für das Achtelfinale will er für die Regionalliga-Partie am Samstag gegen den VfL Wolfsburg II auch entsprechend Selbstvertrauen aus Wernigerode mitnehmen.

sm

Geschrieben von:  Systema