SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 20. November 2011
Straßenbauarbeiten in der Ahrensfelder Umgebung und der daraus resultierende Stau sorgten dafür, dass das Schiri-Team sehr spät zum Spielort kam um das Spiel des SV Grün-Weiss Ahrensfelde gegen den 1. FC Finowfurt zwanzig Minuten später anzupfeifen.
Ahrensfelde nicht in Bestbesetzung, wurde vom Trainer defensiv eingestellt. So übernahm der 1. FC Finowfurt die Initiative und es entwickelte sich eine schnelle und auf höherem Niveau befindliche Partie. Grün-Weiss stand sehr sicher und lies wenig zu. Nach ca. zwanzig Minuten konnte Ahrensfelde die leichte Überlegenheit der Gäste egalisieren und kam auch zu Chancen. Nicolas Erhardt setzte einen Fernschuss knapp über das Tor. Im Gegenzug hatte Torjäger Fred Hörnicke seine Chance, als er per Kopfball einen schon geklärten Ball über den zu spät kommenden GWA-Torhüter auf das leere Tor zirkelte. Sascha Reinkober war aber rechtzeitig zur Stelle um den Finowfurter Torerfolg zu verhindern. So lebte das Spiel von der Spannung, bis zum Halbzeitpfiff ging es noch hin und her, ohne dass beide Mannschaften zwingend Zählbares heraus holten.
Beide Mannschaften hatten sich zum Beginn des zweiten Abschnitts spürbar mehr vorgenommen, Ahrensfelde legte mehr und mehr seine defensive Ausrichtung ab und spielte jetzt richtig mit. In der 53. Minute kam Robert Herold auf der rechten Seite an den Ball und setzte sich sehenswert gegen die Finowfurter Abwehr durch. Er konnte ohne Gegenwehr flanken und so war es Willi Lerche, der unter Mithilfe des Finowfurter Keepers zum nicht unverdienten 1:0 einschob. Finowfurt reagierte keineswegs geschockt und versuchte nun alles. Sascha Ehling versiebte in der 61. Minute eine sehr gute Torgelegenheit, als er völlig frei vor dem Ahrensfelder Keeper auftauchte und diesen nicht überwinden konnte. In dieser Phase konnte man wirklich von einem Spitzenspiel sprechen, denn beide Mannschaften kämpften aufopferungsvoll, ohne die spielerische Linie zu verlieren. Der FC war dann in der 77. Minute Nutznießer einer Unstimmigkeit zwischen GWA-Torwart und einem Abwehrspieler. Diese prallten beim Versuch das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu schlagen gegeneinander. Der Ball kam unkontrolliert zum völlig freistehenden Niko Brandenburg, der sich die Chance nicht nehmen ließ und zum 1:1 vollendete. Die Gastgeber schienen geschockt und agierten in der Folgezeit etwas ungeordnet in ihren Abwehrreihen. Finowfurt konnte diesen Vorteil nicht nutzen, Angriffe wurden teilweise zu überhastet bzw. ungenau vorgetragen. Zum Spielende fand Grün-Weiss seine geordnete Defensive wieder und ließ nicht mehr viel zu.
Als dann der sehr gute Referee Andreas Mattes aus Oranienburg das Spiel abpfiff, konnten und mussten beide Seiten mit dem Remis zufrieden sein. Der SV Grün-Weiss Ahrensfelde bleibt durch dieses Unentschieden unverändert in Reichweite auf Finowfurt und hält sich somit alle Möglichkeiten offen. Die restliche Konkurrenz wird das Ergebnis mit Wohlwollen aufgenommen haben.
SV Grün-Weiss Ahrensfelde: Stoinski, Ehrhardt, Wagner, Reinkober, Schütze, Schuster, Gehrke, Lerche, Hennig, Herold, Gäbelein – Andersohn
1. FC Finowfurt: Haase, Dieck, Fengler, Schulze, Hilbig, Mende, Ehling, Döbel, Hörnicke, Rückmann, Schwarz – Brandenburg
Schiedsrichter: Andreas Mattes (Oranienburg)
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Geschrieben von: GWA-Admin
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