VfL Halle 96, 17. März 2014
Stürmisch ging es zu im altehrwürdigen ‚Heinz Steyer-Stadion‘, der Spielstätte, in welcher Dresdens einst großer Traditionsverein DCS 1898 Meisterschaften und Pokalsiege feierte. Diesmal war alles ein paar Nummern kleiner und die zweite Mannschaft von Dresdens Traditionsclub der Neuzeit, SG Dynamo, bat Halles Traditionsverein VfL 1896 zu einer stark windigen Veranstaltung.
Der VfL Halle 96 in Halbzeit eins mit dem Sturm im Rücken und mit der ersten Chance durch Stephan Schammer. Aus vierzehn Metern, halb rechts im Sechzehner, schließt Schammer eine Vorbereitung durch Matthias von der Weth und Pascal dos Santos Coelho ab und Mark Große klärt zur Ecke (8.). Tobias Cramer setzt wenig später Georg Ströhl in Szene, dessen Abschluss geht noch weit über das Tor (12.). Dresdens Kevin Bönisch macht es per Freistoß aus achtzehn Metern nicht besser (16.). Aus identischer Position zielt Cramer bei seiner Freistoßausführung besser, Große pariert (32.). Der ist dann allerdings machtlos, als Ströhl ein Zuspiel von der Weths an der Strafraumgrenze abschließt, ein Dresdner Bein die Kugel abfälscht und diese sich zum 0:1 in den oberen Torwinkel senkt (42.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts, die SG Dynamo Dresden II nun mit Windunterstützung druckvoller und mit mehr Chancen. Ein erstes Achtungszeichen setzen die Gastgeber mit einem Freistoß, achtzehn Meter, linke Strafraumkante. Der Ball streicht knapp am zweiten Pfosten vorbei (48.). Strittig dann die Szene, in welcher Tobias Groh, zumindest aus Tribünensicht, einem Dynamo den Ball vom Fuß spitzelt. Der SGD-Akteur kommt zu Fall, Spielleiter Nico Savoly zeigt auf den Punkt (52.). Bönisch führt den Strafstoß straff und platziert aus und scheitert am großartig reagierenden Christian Bienko (53.). Glück für die Blau-Roten dann, als Franz Pfanne eine hohe Eingabe direkt verwertet und das Spielgerät an den Pfosten des 96-Tores trudelt (62.). Mit erneutem Freistoß aus gut fünfundzwanzig Metern, scheitert Pfanne dann an Bienko (75.).
Am Ende gewann das Team, welches aus dem starken Rückenwind Kapital, sprich Tore, schlagen und sich auch gegen die Luftströmung besser in Szene setzen vermochte. Da die ‚Zoologen‘ beide ‚Einzeldisziplinen‘ besser beherrschten, war der Erfolg letztlich auch verdient, zumal sich ein VfLer auch bei der Vereitelung der größten Chance des gesamten Spiels verdient machte, Christian Bienko.
Der VfL Halle 96 spielte mit: Bienko, Karau (83., Selle), Buntschu, Markowitz, Groh, Schammer, Wehlert, Cramer (65., Neigenfink), von der Weth, dos Santos Coelho, Ströhl (46., Braun)
Zuschauer (zahlende): 97
Tore: 0:1 Ströhl (42.)
Andreas Jahnecke
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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