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  • 23. Oktober 2005

     

    TSV Greif: Knappe 2:3-Niederlage gegen Babelsberg


    Von:  Systema

    Am Ende durfte 03-Trainer Hodul tief durchatmen. Mit einem mühevollen 3:2-Erfolg beim Aufsteiger aus Torgelow bleiben die Babelsberger auf Tuchfühlung zu Spitzenreiter Neuruppin. Die zuletzt arg gerupften Greifen brachten mit einer engagierten Leistung den Meisterschafts-Favoriten mächtig ins wanken. „Kompliment an Torgelow. Ich war überrascht wie stark und diszipliniert Greif auftrat“, spendete Hodul Lob an die Vorpommern. So sahen die 1.020 Zuschauer in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Partie, in der der Gastgeber die besseren Möglichkeiten besaß. Gleich zweimal scheiterte Martens an Torwart Rauch (5.) und dem Torpfosten (13.). Babelsberg erstes Ausrufezeichen war dagegen erst nach 19 Minuten zu vermerken, als Fricke in guter Position das Leder am Tor vorbei zog.

    „Wir machten zu viele einfache Fehler“, analysierte Hodul. So entstand auch der Führungstreffer der Greifen, nachdem Sikorski unbedrängt aus 20 Metern abzog und zum umjubelten 1:0 traf. Die Freude darüber werte jedoch nicht lange, denn Tretschock köpfte kurz darauf eine Ecke unbedrängt zum Ausgleich ein. 03-Trainer Hodul machte seiner Mannschaft in der Pause klar: „Wir müssen mit mehr Leidenschaft spielen.“ Dies versuchte sein Team zwar umzusetzen, doch die Offensivakzente blieben zunächst harmlos. Da trug wohl eine lautstarke Bemerkung eines 03-Fan mehr Früchte: „Ich will Fußball sehn“, schalte es von den Zuschauerrängen. So hätte Froese bereits die Gäste auf die Siegerstraße führen können. Doch freistehend köpfte er kläglich übers Greif-Gehäuse. Wenig später machte es Fricke besser (71.), als er nach in einer ähnlichen Situation einköpfte. „Wir dürfen da die Babelsberger gar nicht zum flanken kommen lassen“, ärgerte sich Greif-Akteur Glandt über den vermeidbaren Treffer. Nachdem Einwechsler Hartwig mit einem 25 Meter-Knaller sogar das 3:1 gelang, schien die Partie gelaufen zu sein. Doch Greif gab sich nicht auf und verkürzte durch Sikorski (86.) auf 3:2. Nur gut, dass für die Gäste der Schlusspfiff wenig später kam.

    „Wir haben nicht das umgesetzt, was wir in der Woche erarbeitet haben“, monierte Hodul. Trainerkollege Ehrke hätte gerne einen Punkt in Torgelow behalten: „Ich bin froh, dass wir so eine gute Leistung zeigten. Babelsberg war einfach cleverer“, stellte Ehrke aber fest.

    TSV Greif: Marckiewicz – Hildebarndt, Passow, Jager, Glandt – Allert (82. Matz), Koziel, Martens, Kotula (86. Harder) – Sikorski, Pankau

    SV Babelsberg 03: Rauch – Laars, Lukac (60. Hartwig), Grossert, Tretschock (82. Prochnow)– Fabiano, Zenk, Moritz, Kindt – Fricke, Röver (46. Froese)

    Schiedsrichter: Melms (Osterburg)
    Gelbe Karte: Fabiano

    Zuschauer: 1.020
    Tore: 1:0 Sikorski (22.), 1:1 Tretschok (24.), 1:2 Fricke (71.), 1:3 Hartwig (78.), 2:3 Sikorski (86.)
    Beste Spieler: Sikorski, Martens – Tretschock, Fabian, Froese

    Geschrieben von:  Systema

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