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  • SV Wismut Seelingstädt, 25. August 2008

    Torwartfehler verhindert Erfolg


    Von:  Fussball

    Am gestrigen Sonntag pünktlich um 14 Uhr pfiff der Schiedsrichter die Partie zwischen dem TSV 1905 Dasslitz II und dem SV Wismut Seelingenstdt, welche 3:1 (0:0) enden sollte, an. Beide Mannschaften versuchten von Beginn an das Spiel an sich zu reißen, um dem Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Den Seelingstädtern gelang das besser als dem Gastgeber, zumindest in den ersten 40 Minuten dieser Halbzeit. Immer wieder gelang es mit gutem Kombinationsspiel gefährlich vor das Tor der gastgebenden Elf aus Dasslitz zu kommen. Aber wie schon im Pokalspiel in der Vorwoche fehlte es an der Durchschlagskraft, einen dieser Vorstöße auch in ein Tor zu verwandeln.

    Mit zunehmender Spieldauer erhöhte sich leider auch die Nervosität der Gäste und so kamen die TSVler besser und besser ins Spiel. Nach einem kapitalen Fehler des Seelingstädter Liberos ,der versuchte einen Querpass zu spielen, landete der Ball punktgenau in den Füßen eines Dasslitzer Stürmers, der nun allein auf den Seelingstädter Schlussmann zu lief. Dieser aber blieb in dieser Situation Sieger und konnte so den Rückstand verhindern. Keine fünf Minuten später kam der Rechtsaußen der Gastgeber gefährlich auf den Torhüter der Gäste zu. Nach einem Pressschlagduell trudelte der Ball an den Innenpfosten, doch diesmal war der Libero der Wismuter zur Stelle und konnte den Ball noch von der Linie schlagen. Nach diesen Schreckminuten ging es dann in die verdiente Pause.

    Die Halbzeitansprache des Seelingstädter Trainers sollte in die Tat umgesetzt werden und so begann Seelingstädt die zweite Halbzeit sehr druckvoll. Während einer unübersichtlichen Situation an der Strafraumgrenze der Gastgeber konnte sich der Rechtsaußen der Gäste durchsetzten und markierte mit einem Schuss aus der Drehung das zu diesem Zeitpunkt hochverdiente 0:1. Weiter nach vorn spielend lag auch das 0:2 in der Luft, aber die Abschlussschwäche verhinderte den Ausbau der Führung. Stattdessen gelang es den Gastgebern, sich aus der Belagerung zu befreien und über ihre rechte Seite immer wieder gefährlich in Strafraumnähe zu kommen. So auch nach etwa 65 Minuten, als die Dasslitzer wieder über diese Seite nach vorn kamen, eine schöne Flanke durch den Fünfmeterraum segelte und auf dem Kopf des Dasslitzer Stürmers landetze, der kein Problem hatte einzuköpfen - 1:1. Dabei machte der Seelingstädter Keeper eine unglückliche Figur, da es ihm nicht gelang, diesen Ball runterzupflücken.

    Zwei Minuten nachdem Tor gab es einen Freistoss im Mittelfeld. Der hohe Ball flog in Richtung Fünfmeterraum, wo sich der Schütze zum Ausgleich mit unlauteren Mitteln Platz verschaffte und wiederum unbedrängt zum 1:2 einköpfen konnte. Auch da darf man die Frage stellen, was den Torhüter der Seelingstädter darin hinderte, diesen Ball abzufangen. Trotzdem muss auch zu seinem Schutz gesagt werden, es ging ein klares Stürmerfoul voraus. Aber ein völlig gelangweilter und überforderter Schiedsrichter ahndete dieses nicht. Nicht das der Eindruck entsteht, man wolle die Niederlage dem Schiri in die Schuhe schieben, auf keinen Fall, da er hüben wie drüben Fehler machte.

    Zurück zum Spiel. In der 80 Minute ließ es sich der Dasslitzer dann auch nicht nehmen, seinen Hattrick perfekt zu machen, als er von seinem Kapitän mustergültig frei gespielt wurde, er allein auf den Wismut-Keeper zu lief und zum 3:1 vollendete. Die Seelingstädter versuchten nochmals, an diesem Ergebnis etwas zu ändern, aber der Ball wollte einfach nicht mehr ins Dasslitzer Tor. So blieb es dann beim doch nicht ganz verdienten Sieg der Gastgeber, da die Seelingstädter die größeren Spielanteile und Torchancen besaßen. Aber es bewahrheitet sich halt immer wieder: Nur wer am Schluss die meisten Tore geschossen hat, gewinnt auch.

    Geschrieben von:  Fussball

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