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  • Türkiyemspor 1978, 26. Oktober 2007

     

    Trainer Thomas Herbst zum Saisonverlauf


    Von:  Systema

    Fünf Siege in sechs Spielen, dazu zwei Erfolge im Pokal: Nach dem zweiten Spieltag ging es für die Kicker von Türkiyemspor steil aufwärts. Längst verarbeitet waren die beiden Auftaktniederlagen gegen Hertha und Torgelow. Es waren zugleich die einzigen Duelle, in denen die Mannschaft von Trainer Thomas Herbst ohne eigenes Tor blieb. Mit seinen 13 Saisontreffern hat Fatih Yigitusagi maßgeblichen Anteil am Aufschwung seines Teams. Warum ein treffsicherer Torjäger so wichtig ist und was die Niederlage in Rathenow bedeutet, verriet der Coach der Blau-Weißen im Gespräch mit die-fans.de. Herr Herbst, am Sonntag ist Ihre Serie von vier Siegen in Folge gerissen. Ich denke, dass es sehr schwierig ist, Woche für Woche zu bestehen. Aufgrund der Tatsache, dass Vier aufsteigen, gibt es genug Spiele, in denen sich die Mannschaft zerreißt. Von daher ist es sehr schwierig, eine Serie zu starten oder zu halten. Allerdings waren wir selbst Schuld in Rathenow, das muss man dazusagen, aber ich möchte das nicht überbewerten. Wichtig ist immer die Antwort und die müssen wir jetzt in den nächsten beiden Spielen geben. Sehen Sie Ihre Mannschaft im Soll und auf dem richtigen Weg? Ja, auf jeden Fall. Platz drei und vier sind die Ziele der Mannschaften, die so bis zur Zehn ungefähr stehen, und wir sind einen Punkt dahinter. Und da wir schon ein relativ schweres Anfangsprogramm hatten, können wir bis jetzt zufrieden sein. Was machte Ihre Mannschaft aus in den sechs Spielen ohne Niederlage? Erst mal die mannschaftliche Geschlossenheit. Das heißt, wir haben taktisch sehr diszipliniert gespielt, hatten auch den nötigen Hunger, den wir in Rathenow nicht hatten, um nach oben zu kommen. Die Mannschaft war sich also dessen bewusst. Und weil es eine sehr junge Mannschaft ist, ist es ihr natürlich schwer gefallen, dass man immer über den Kampf ins Spiel finden muss. Und wenn man so eine Siegesserie startet – wir hatten ja im Pokal auch noch zwei mal gewonnen –, dann denkt man natürlich, dass es ein bisschen leichter wird. Aber es wird nicht leichter. So oder so verliert man dann eben solche Spiele wie in Rathenow. Fatih Yigitusagi ist mit Halil Savran bester Angreifer der Liga. Wie wichtig ist so ein Torjäger? Der ist natürlich enorm wichtig, weil die Mannschaft immer weiß, dass er sehr gut steht. Dass da vorne jemand ist, der sein Törchen macht. Es gibt eine gewisse Ruhe, eine gewisse Geschlossenheit, die sagt: Wir haben diesen Mann da vorne, der uns zur gewissen Zeit das Ding schon reinmachen wird. Und dann ist es natürlich hilfreich, ein bisschen geduldiger zu spielen. Auch Neustrelitz hat zuletzt gezeigt, wie torgefährlich es sein kann. Was erwarten Sie von der Partie? Ich denke, das wird ein sehr schweres Spiel, weil Neustrelitz ja noch mehr unter Druck steht als wir. Das heißt, eigentlich müssen sie bei uns punkten. Sie haben ja jetzt auch ihre Niederlagen einstecken müssen. Ich denke, dass sie kämpferisch enorm dagegenhalten werden, denn wie gesagt, es ist ja fast schon ein Muss bei uns zu punkten, um oben dranzubleiben. Wo in etwa sehen Sie sich zur Winterpause? Ich hoffe, dass wir bis auf zwei, drei Punkte höchstens von Platz vier entfernt sein werden. Das heißt, dass wir zur Rückrunde gut planen und uns dementsprechend verstärken können, wie es wahrscheinlich alle Mannschaften tun. Das wäre schon eine ganz ordentliche Hinrunde. Herr Herbst, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg! sm

    Geschrieben von:  Systema

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