Tennis Borussia, 31. August 2008
Mit einem ungefährdeten Sieg sind die ‚Veilchenladies’ von Tennis Borussia Berlin in die zweite Runde des DFB-Pokals der Frauen eingezogen. Beim Brandenburger Landespokalsieger SV Rot-Weiß Flatow gab es einen klaren 9:0-Erfolg.
Eine Woche vor Saisonstart in der zweiten Bundesliga präsentierten sich die Veilchenladies dabei in guter Frühform. Zwar hielt der Brandenburgische Verbandsligist 30 Minuten mit, doch dann brachen die Gastgeber ein. Mohr eröffnete mit einem Sololauf gegen drei Abwehrspielerinnen den Torreigen. Straka erhöhte per Kopf nach Flanke Teodoridis. Fechner staubte nach einem Brückner-Schuss zum 0:3 ab, ehe Straka im Nachsetzen den Pausenstand herstellte. Die Veilchen versuchten mit flüssigen Kombinationen zum Erfolg zu kommen und waren trotz des holprigen Geläufs auch erfolgreich. Die Bilanz von 20:0-Torschüssen in der ersten Halbzeit, darunter zwei Pfostentreffer durch Heyke und Straka, spricht eine klare Sprache. Besonders die Flügelläufe von Teodoridis und Mohr sorgten für Gefahr. Heyke und Brückner interpretierten ihre Rolle ebenfalls sehr offensiv.
In der zweiten Hälfte fand das Spielgeschehen dann nur noch in Flatows Hälfte statt. Rot-Weiß kam nicht ein einziges Mal über die Mittellinie. TeBe versuchte durch mit schnellem und quirligem Spiel die tiefe Abwehr zu knacken. Die Lila-Weißen kamen fast im Minutentakt zum Abschluß. Allein das Zielwasser fehlte in einigen Situationen. Dennoch reichte es zu fünf weiteren Treffern. Auch Straka konnte ihre Ladehemmung aus der letzten Saison ablegen und dreifach treffen.
Am Ende gab es, wie schon vor zwei Jahren als die Paarung in der ersten DFB-Pokalrunde ebenfalls Flatow gegen TeBe hieß, ein 0:9. Die Gastgeber waren letztendlich zufrieden wenigstens nicht zweistellig verloren zu haben. Ein höheres Ergebnis wäre angesichts der vielen Chancen durchaus möglich gewesen. Flatow hingegen schoss kein einziges Mal auf den von Prusas gehüteten Kasten.
TeBe-Trainer Thomas Grunenberg: „Auch wenn der Gegner natürlich schwach war bin ich zufrieden. Die Tore wurden schön herausgespielt, nur die Chancenauswertung hätte besser sein können. Aber ich habe der Mannschaft gesagt sie sollen hier ihren Spaß haben und schönen Fußball zeigen - und das haben wir gemacht. Für Moral und Selbstvertrauen tut sowas gut. Besonders loben möchte ich dabei Jessica Brückner, die eine tolle Partie geliefert hat. Wenn die verletzten Özer und Heß noch fit werden, dann haben wir zum Saisonauftakt am nächsten Wochenende eine schlagkräftige Truppe auf dem Feld.“
Rot-Weiß-Trainer Helmut Nikoleit: „Wir haben 30 Minuten das 0:0 gehalten - mehr ist nicht drin. Man hat den Unterschied zwischen Verbands- und Bundesliga deutlich gesehen. Wir wollten das Ergebnis in grenzen halten, das ist uns leider nicht gelungen. Insgesamt bin ich aber zufrieden. Wichtig sind die Punktspiele.“
Tennis Borussia: Prusas - Stassen (77. Müller), Liepack, Holzhaus, Sharif - Mohr, Heyke, Brückner, Teodoridis (77. Retkowski) - Straka (77. Hoppe), Fechner
SV Rot-Weiß Flatow: Haas - Schaller, Heike Hoffmann, Höft, Janine Hoffmann - Tonhauser (46. Ramp) - Mula, Strate, Spudic, Schütt (63. Weizenegger) - Bonk (39. Henke)
Schiedsrichterin: Christine Weigelt (TuS Pegau 1903)
Gelbe Karten: -
Zuschauer: n.g. (ca. 100)
Tore: 0:1 Mohr (29.), 0:2 Straka (32.), 0:3 Fechner (43.), 0:4 Straka (45.+1), 0:5 Fechner (51.), 0:6 Straka (61.), 0:7 Heyke (69.), 0:8 Brückner (70.), 0:9 Holzhaus (82.)
David Naujeck
Zu den Ergebnissen im DFB-Pokal der Frauen
Geschrieben von: Stephan R.T.
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