FC Hansa Rostock, 22. Oktober 2007

 

Verein fährt harten Kurs gegen aktive Szene

Nach einem unverhältnismäßigen Ordnereinsatz zieht die ‚Fanszene Rostock e.V.’ in einer Stellungnahme Konsequenzen. Nachdem die Demo für den Erhalt der Grundwerte des Vereins, wie Name, Logo und Stadionname mit 1.000 Teilnehmern (die-fans.de berichtete) weitgehend friedlich ablief, gab es am Stadion erste Repressionen, in Form eines PVC-Stangen-Verbots. Diese waren in den Spielen zuvor noch erlaubt und sogar die Schalker Gäste konnten diese mit in den Gästeblock nehmen.

„Solange ich hier Sicherheitsbeauftragter bin bzw. für die Sicherheit zuständig bin, werden PVC-Stangen aufgrund von Splitterungsgefahr nicht erlaubt sein! Wenn ich euch mögen würde, was ich aber nicht mache, würde ich das vielleicht anders sehen!“, so der den Fans nicht gerade wohl gesonnene Jörg Hübner, seines Zeichens Sicherheitsbeauftragter des Vereins, vor der Partie.

Weiter ging es im Stadion, wo plötzlich das vor dem Block hängende Banner des Demonstrationszugs mit der simplen Aufschrift ‚Ostseestadion’ entfernt werden sollte. Als Fans sich weigerten das Banner abzunehmen, kam es zu einem brutalen Ordnereinsatz, bei dem es zwischenzeitlich zu Auseinandersetzungen mit ein paar Fans kam. Verantwortlich dafür war genau der Ordnungsdienst, der unlängst den goldenen Schlagstock für besonders undiplomatisches und provokantes Verhalten bekommen hatte.

Das sind nur zwei Vorfälle, die dazu beitragen, dass die Fanszene Rostock ab dem nächsten Heimspiel jeglichen Support einstellen wird, bis sich die Situation im Umgang mit dem Verein und seinen Verantwortlichen zum Positiven gewandelt hat. Weitere Informationen und die ganze Stellungnahme findet ihr auf der Seite der Fanszene Rostock.

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Geschrieben von:  Systema