VfR Bad Lobenstein, 29. November 2010
Beim Skat bekommt der Gewinner für ein einfaches Rot-Spiel zwanzig Punkte gutgeschrieben. Diese zwanzig Punkte hat nun auch der VfR Bad Lobenstein nach dem dritten Auswärtssieg der Saison und den damit verbundenen Sprung auf Rang 7 der Tabelle. Im einzigen durchgeführten Spiel des 14. Spieltages (der Rest fiel komplett aus), musste sich die Schützlinge von Trainer Renè Richter zum Ende der Partie aber nochmals mächtig strecken, um den schon sicher geglaubten Auswärtssieg mit nach Hause zu nehmen. In der 84. Minute glichen die Gastgeber nach einer Ecke aus Nahdistanz durch Enrico Heim zum 2:2 aus. Doch im Gegenzug hebelten David Linke und Benjamin Wirth mit einem Doppelpass die Altenburger Deckung aus und David Linke erzielte postwendend die erneute Führung. In der Nachspielzeit machte der dynamische ‚Sechser‘ Linke sogar noch seinen sechsten Saisontreffer, als Manuel Michel ihn den Ball in den freien Raum legte (90.+1).
Die Koseltaler starteten auf dem gut beräumten Kunstrasenplatz der Skatbank-Arena in Altenburg wie die Feuerwehr. Linke holte nach zwei Minuten den ersten Eckball heraus, drosch aus 30 Metern eine Granate gen Altenburger Gehäuse, die Steiniger gerade noch so über die Querlatte brachte ( 3.). Dann startete Patrick Nazim auf der linken Seite und wurde nahe der 16-Meter-Linie von den Beinen geholt. Den schnell ausgeführten Freistoß von Janek Köcher köpfte Christopher Popp am langen Pfosten zur Führung ins Netz (5.). Doch die erste halbe Chanche verwerten die Gastgeber nach zehn Minuten zum glücklichen Ausgleich. Steffen Most wurde im Rückraum angespielt und sein Schuss strich ins lange Eck. Der VfR brauchte nun erst einmal eine Viertelstunde, dies zu verdauen. Doch ähnlich des überraschenden Ausgleiches kam für die Koseltaler die erneute Führung. Benjamin Wirth kam über rechts zum Flanken und Partick Nazim gewann das Laufduell gegen Busch. Er war damit den einen Tick mit dem Kopf früher am Ball und besorgte die 2:1-Pausenführung ( 28.).
Die zweite Hälfte sah die Skatstädter um einiges couragierter, ohne sich aber großartige Möglichkeiten erspielen zu können. Auch wurde nun im Mittelfeldspiel mehr der Körper beiderseits eingesetzt, so dass das gute Schiedsrichtergespann unter Leistung von Steve Kropfelder (Schwaara/Gera) öfters in die Pfeife blasen musste. Auf dem schnellen Geläuf wurden zudem steile Anspiele immer schneller, so dass die Zeit für den VfR spielte und der Schlusspfiff immer näher rückte. Doch Heims Ausgleich ließ den Gast nochmals anziehen. „Die Mannschaft bewies in dieser Situation Moral und zeigte ihre zweifellos vorhandene Klasse“, war sich VfR-Trainer Richter nach der Partie mit den mitgereisten Fans einig. Sein Gegenüber Olaf Schatz hätte das Unentschieden gern gesehen, er musste aber die Einstellung seiner Mannschaft nach dem Ausgleich rügen.
Bernd Schneider
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Geschrieben von: Mc Tuck
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