21. September 2007

 

Westfalia Rhynern: Trainer reaktiviert sich selbst

Für das Spiel beim TuS Hiltrup am vergangenen Sonntag griff Uwe Grauer, Trainer des Verbandsligisten SV Westfalia Rhynern, zu einer Notlösung. Durch die Ausfälle mehrerer Stammkräfte reaktivierte sich der 37-Jährige selbst und lief erstmals in der laufenden Saison wieder im SVW-Trikot auf. Fabian Hendriks (grippaler Infekt) und Henning Wiggeshoff (Knieprobleme) fielen für die wichtige Partie beim Spitzenreiter ebenso aus wie Ralph Jonca, Eugen Keilbach und Marc-André Wohlrath, die das Fieber niedergestreckt hatte.

Überlegungen, aus der Not- eine Dauerlösung zu machen, setzte Grauer gleich eine Ende: „Wenn die anderen Jungs wieder fit sind, werde ich mich wieder an die Seitenlinie begeben.“ An der zweiten Niederlage in Folge konnte aber auch er nichts ändern. Die Ambitionen der Hammer, die sich nun im Niemandsland der Tabelle befinden, wurden gedämpft, der Blick geht nach unten. „Am kommenden Wochenende sind wir spielfrei, da werden wir weiter durchgereicht“, weiß Grauer die Situation seines Teams mit spürbarer Enttäuschung einzuschätzen. Einen Mitschuldigen für die Pleite in Hiltrup will er aber gefunden haben: „Ich rege mich sonst ja nicht über die Schiedsrichter auf, aber wie einseitig der da in Hiltrup gepfiffen hat, das hat die Partie einfach kaputt gemacht.“

sm

Geschrieben von:  Systema