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  • 02. April 2006

     

    ZFC: Pößneck in die Knie gezwungen


    Von:  Systema

    Der ZFC Meuselwitz bleibt in der Rückrunde weiterhin ungeschlagen. In einem in der zweiten Halbzeit gutklassigen Thüringenderby bezwang das Team von Trainer Damian Halata den VfB Pößneck verdient mit 2:1. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Pößneck stand sehr kompakt. Aber nach dem Rückstand wurden wir munterer und haben dann guten Fußball gespielt“, freute sich ZFC-Präsident Hubert Wolf.

    Entgegen der taktischen Aufstellung – die Gäste traten mit drei Stürmer an – entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, das der Pößnecker. Der ZFC Meuselwitz mühte sich die teilweise mit sechs bis acht Mann in der eigenen Abwehr stehenden Gäste zu überwinden. Doch die guten Chancen blieben Mangelware, auch weil der ZFC zu statisch zu Werke ging und somit die Überraschungseffekte fehlten. Dennoch kam das 0:1 völlig überraschend, hatte sich das Oevermann-Team bis zu dieser 35. Minute nicht eine richtige Torchance erspielt. Rico Werner zog unhaltbar aus 22 Metern ab – ZFC-Keeper Eckstein war dabei die Sicht versperrt. Die Meuselwitzer antworteten mit wütenden Angriffen und hatten auch endlich gute Möglichkeiten. Doch die Kopfbälle von Matthias Großmann und Mike Baumann fanden nicht den Weg ins Gästetor. Dann die 45. Minute: Großmann schickte Pavel Sedlacek, der mit einem genialen Kunstschuss in den linken Winkel den Ausgleich markierte.

    Nach dem Wechsel wurde die Partie fast komplett in der Pößnecker Hälfte ausgetragen. Bereits nach 50 Minuten hätten die Gastgeber den zweiten Treffer erzielen müssen, als der Schiedsrichter nach einem Handspiel von Torsten Krause auf den Elfmeterpunkt zeigte. Großmann zielte ins rechte untere Eck, doch Gästekeeper Okrucky reagierte glänzend. Die Meuselwitzer ließen sich aber nicht entmutigen und berannten weiter das Gästetor. Zwangsläufig musste der Ball irgendwann in den Maschen landen – es passierte in der 59. Minute. Sedlacek hatte von der Grundlinie schön zurück gepasst und Miroslav Rada hämmerte den Ball aus zehn Metern unter die Latte. Ein weiterer Treffer schien nun nur eine Frage der Zeit. Sedlacek prüfte dabei zunächst die Reflexe von Okrucky (67.) und drei Minuten später die Haltbarkeit des linken Torpfostens. Obwohl das überfällige dritte Tor nicht mehr fiel, geriet der Sieg für das Halata-Team nie in Gefahr. Zurecht strahlte der Coach nach der Partie: „Ein hoch verdienter Sieg für uns. Man hat gesehen, in der Mannschaft stimmt es.“ Sein Gegenüber Ulrich Oevermann wirkte etwas zerknirscht: „Gerade bei den Gegentreffern haben wir es den Meuselwitzern viel zu leicht gemacht. Das darf im Abstiegskampf einfach nicht passieren.“

    Am kommenden Mittwoch steigt in der bluechip-Arena bereits das nächste Heimspiel. Der Hallesche FC gibt ab 18 Uhr seine Visitenkarte ab.

    ZFC Meuselwitz: Eckstein – Pinder, Rada, Baumann, Bronec – Miltzow (76. Kotowski), Terjek (59. Graf), Großmann, Dimter, Kwiatkowski – Sedlacek

    VfB 09 Pößneck: Okrucky - Krause - Busse, Wolter - Sawetzi, Werner (72. Bartholme), Walther, Woitha - Zimmermann, Förster, Schimmelpfennig

    Tore: 0:1 Werner (35.), 1:1 Sedlacek (45.)
    2:1 Rada (59.)
    Zuschauer: 870

    Geschrieben von:  Systema

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