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  • SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 17. August 2008

    Zweite Mannschaft gibt Sieg leichtfertig aus der Hand


    Von:  GWA-Admin

    Am ersten Spieltag musste der Aufsteiger SV Grün-Weiß Ahrensfelde II bitteres Lehrgeld zahlen. Obwohl man die erste Mannschaft der Schönower über zwei Drittel des Spiels klar beherrschte, stand man am Ende mit leeren Händen da. Die Gäste konnten froh sein, zur Halbzeit nicht mit drei oder vier Toren Rückstand in die Kabine gegangen zu sein. Denn außer einer einzigen Möglichkeit in den Anfangsminuten waren sie der Ahrensfelder Reserve in allen Belangen unterlegen.

    Der Gastgeber erspielte sich ein ums andere Mal hochkarätige Möglichkeiten zur Führung, allein T. Koch vergab im Minutentakt ( 13., 16., 17. ) klarste Torchancen. In der 39. Minute war es dann soweit. B. Machalett bediente O. Kreusche, der setzte sich geschickt durch und erzielte den längst verdienten Führungstreffer.

    Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ein unverändertes Bild. Einer der sehenswerten Angriffe der Schönfelder/Fielitz-Elf wurde in der 47. Minute nach mustergültiger Eingabe von O. Kreusche mit dem hochverdienten 2:0 durch T. Koch belohnt. Wer nun glaubte, der Neuling in der Barnimliga könnte die ersten drei Pluspunkte für sich verbuchen, der sah sich leider getäuscht.

    In der 51. Minute konnten die Gäste aus Schönow nach einer Ecke den 2:1-Anschlusstreffer erzielen. Ab diesem Moment agierte die Ahrensfelder Reserve in der Abwehr unverständlicher Weise sehr nervös. Im Spiel nach vorn hatte man zwar weiterhin verheißungsvolle Möglichkeiten, welche aber mit zunehmender Dauer nicht konsequent genug vollendet wurden, oder zum wiederholten Mal am Aluminium endeten.

    Die Schönower witterten damit ihre Chance und erarbeiteten sich immer mehr Standartsituationen, mit denen sie wie schon im Pokalspiel bei Einheit Bernau immer häufiger für Gefahr sorgten. Ausgerechnet ein für beide Seiten zu Unrecht gepfiffener Freistoß aus ca. 22 Metern führte in der 72. Minute zum 2:2-Ausgleich. Allerdings agierte die Ahrensfelder Hintermannschaft in dieser Situation völlig konfus.

    Und wie so oft im Fußball, wenn eine Mannschaft an der eigenen Chancenverwertung scheitert, profitiert die andere davon. In der 88. Minute erzielten die Gäste aus Schönow den schmeichelhaften Siegtreffer, nachdem einer ihrer Angreifer sich auf der linken Seite geschickt durchgesetzt hatte. Dessen Schuss landete am Pfosten, von da aus am Kopf des heimischen Torhüters B. Liers vor die Füße eines weiteren Angreifers, der nur noch zum umjubelten Siegtreffer einzuschieben brauchte.

    Die Enttäuschung der Randberliner war daher natürlich am Ende sehr groß, denn zumindest ein Remis wäre für die meisten ( auch der gegnerischen ) Zuschauer mehr als verdient gewesen. Im taktischen Bereich sah Trainer Schönfelder die gravierensten Mängel, vom spielerischen Potential her jedoch war zu erkennen, dass man in der Barnimliga bestehen kann. Dies sollte der Mannschaft Mut machen, wenn es am nächsten Sonnabend zum Auswärtsspiel zum FSV II nach Bernau geht.

    Geschrieben von:  GWA-Admin

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