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  • ZFC Meuselwitz, 23. März 2009

     

    Zweite Mannschaft mit Heimpleite nach Defensiv-Harakiri


    Von:  Stephan R.T.

    Die zweite Mannschaft des ZFC verlor ihr Heimspiel gegen Unterwellenborn mit 3:4 (0:1) und verabschiedete sich damit endgültig vom Kampf um die Tabellenspitze.
    Schon die ersten Spielminuten zeigten eklatante Abwehrschnitzer der Meuselwitzer Innenverteidigung. Mannbezogenes Stellungsspiel, aggressives Zweikampfverhalten oder kompromissloses Klären gefährlicher Aktionen waren an diesem Tag Fremdwörter. ZFC-Coach Marco Eckstein musste sich aufgrund diverser Unzulänglichkeiten im Defensivspiel seiner Truppe ein ums andere Mal sein spärliches Haupthaar raufen. Unterwellenborn kreuzte mehrfach gefährlich vor der ZFC-Kiste auf, es dauerte allerdings bis zur 27. Minute, ehe die Gäste die Führung erzielten. ZFC-Keeper Christopher Romeike konnte den frei durchgebrochenen Lerche nur durch Foul bremsen und war beim Strafstoß von Perthun machtlos. Nach vorn wurde danach ordentlicher Fußball gespielt. Der letzte Zug zum Tor fehlte jedoch trotz einiger guter Torchancen von Mario Weiß oder nach Freistoß von Michael Koppe.

    Die zweite Hälfte war weiterhin durch das Bemühen der Hausherren geprägt. Die optische Überlegenheit konnte jedoch nicht in Zählbares umgemünzt werden. Unterwellenborn in der Defensive kompromisslos, nutzte die sich bietenden Konterchancen konsequent über den überragenden Patrick Hohmuth. Zunächst nutzte er einen Ballverlust der ZFC-Reserve (57.) und schob nach Querpass von der rechten Seite mühelos ein, danach erzielte er nach weitem Abschlag und erneuter Schlafeinlage der ZFC-Abwehr das 0:3. Das 0:4 fast eine Kopie des dritten Treffers. Wieder war es Hohmuth, der freigespielt allein vor Christopher Romeike vollendete. Als es anfing wirklich peinlich für die Hausherren zu werden und die berühmte Krähe schon tot war, gab es dann doch noch ein Aufbäumen. Kay Daumann traf zunächst die Latte (80.) und danach dreimal ins Tor. Zuerst schloss er eine gute Kombination über links mit dem Kopf (82.) ab, danach traf er vom Punkt nach Foul im Sechzehner an Charalompos Chionidis (88.) und schließlich (89.) nach dem besten Angriff des gesamten Spiels per Direktabnahme nach Direktspiel über die rechte Seite. Der Ausgleich von Markus Piller (90.) der freistehend vor dem Tor an Unterwellenborns gutem Torwart-Oldtimer Schneider (42 Jahre) scheiterte, wäre dann doch ein bisschen des gutem zu viel an diesem Tag gewesen.

    Durch die eklatanten Aussetzer in der Defensive ist eine folgerichtige Niederlage für den ZFC zu resümieren. Dass es nicht am Wollen lag, mag wohl ein kleiner Trost gewesen sein. Aber bei vier bis fünf Totalausfällen muss man schon auch das Können einiger Akteure an diesem Tag in Frage stellen.

    Die zweite Mannschaft des ZFC Meuselwitz spielte mit: Romeike, Rother (60. Zeh), Scheil, Beer, Schmidt, Schubert (46. Schubert), Chionidis, Piller, Koppe, Weiß (75. Irmscher), Daumann

    Jan Vollrath

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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