FC Energie Cottbus, 15. April 2008
In zwei Tagen erwartet der Bezirksligist FC Lausitz Hoyerswerda seinen langjährigen DDR-Liga-Konkurrenten aus Cottbus zu einem freundschaftlichen Vergleich im Jahnstadion und die Vorfreude auf die Partie steigt merklich. So läuft der Ticketvorverkauf schon auf Hochtouren. Auch beim Bundesligisten beschäftigt man sich schon jetzt mit dem Spiel. Wir befragten FCE-Kapitän Timo Rost zur aktuellen Situation.
Energie spielt eine starke Rückrunde und scheint auch in dieser Saison dem Abstieg von der Schaufel zu springen. Woran machen Sie diese starken Leistungen fest?
Die Mannschaft hat das System von Bojan Prašnikar verinnerlicht. Dazu kommt, dass wir als Team gut funktionieren. Und wir sind psychisch stark. Wir sind vielleicht das stärkste Team unter den letzten Fünf.
Es fehlen nur noch wenige Punkte auf die Hertha aus Berlin, Hansa Rostock haben Sie bereits hinter sich gelassen. Spornt es Sie an, dass sie in diesem Jahr die Chance haben, ‚Ostmeister’ zu werden?
Nein, das spielt für uns keine Rolle. Der Abstiegskampf ist noch so eng, da wäre es dumm nach oben zu schauen. Wir konzentrieren uns auf unsere Spiele gegen den Abstieg, alles andere interessiert uns nicht.
Wie ist das, wenn man am Dienstag noch in der großen Arena auf Schalke antreten darf und am Freitagabend geht es plötzlich ins kleine Jahnstadion nach Hoyerswerda?
Auch in Hoyerswerda stehen elf ehrgeizige Spieler auf der anderen Seite. Sicher ist es ein Unterschied, ob du vor 1.000 Leuten oder vor 50.000 spielst. Aber unterschätzen werden wir Hoyerswerda deshalb nicht.
Werden Sie diese Partie wie ein Testspiel angehen, vielleicht ein zwei technische Schmankerln zeigen oder Vollgas geben?
Wir haben ein spielfreies Wochenende in der Bundesliga und wollen im Rhythmus bleiben. Das bedeutet, dass wir diese Partie so angehen werden, als wäre es ein Bundesligaspiel. Sicher bekommen aber auch Spieler Einsatzminuten, die zuletzt nicht so oft gespielt haben wie Christian Müller oder die lange verletzten Ovidiu Burca und Mariusz Kukielka.
Wussten Sie schon, dass die Duelle zwischen Cottbus und Hoyerswerda schon vor vielen Jahrzehnten die Massen begeistert haben? Damals spielten beide Teams noch auf Augenhöhe in der DDR-Liga.
Ich habe davon gehört, aber das ist nun schon sehr lange her. Ich denke, wir werden am Freitag einen freundschaftlichen Vergleich sehen und kein Spiel, dass von seiner Historie lebt.
Am 18. April empfängt der FC Lausitz Hoyerswerda den Bundesligisten FC Energie Cottbus im Hoyerswerdaer Jahnstadion. Anstoß wird um 17.30 Uhr sein. Im Vorverlauf kostet der Eintritt sechs Euro für Erwachsene, Kinder und Jugendliche ab 12 Jahre sowie Vereinsmitglieder zahlen nur drei Euro. Die Karten sind täglich ab 9 Uhr auf der Geschäftsstelle in der Lieselotte-Herrmann-Straße erhältlich (telefonisch erreichbar unter 03571/92 21 11.
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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