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  • Berliner AK 07, 29. Juli 2013

     

    1:1 beim VfL Wolfsburg II – Viel Lob von ehemaligen Bundesliga-Stars


    Von:  Stephan R.T.

    Etwa 100 Zuschauer, darunter auch einige BAK-Fans, sahen im Wolfsburger Amateurstadion ein Testspiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten.

    Die Jungs von BAK-Coach Engin Yanova gingen mutig in die Partie und drängten den Gegner aus der Regionalliga Nord tief in dessen Hälfte. Besonders in den ersten zwanzig Minuten hatten die Berliner viele Chancen durch Bilal Cubukcu, Kevin Kruschke und Ugurtan Cepni. Glück auch für den BAK: Die Niedersachsen kamen zwar kaum vors Tor der Berliner, trafen dennoch einmal den linken Pfosten.

    Pablo Thiam, ehemaliger Bundesliga-Profi und Manager der Wolfsburger U23 zeigte sich sehr beeindruckt. „Gerade in der ersten Halbzeit hat man schon die Qualität gesehen. Aggressives Forechecking, körperbetontes Spiel und einige sehr gut herausgespielte Torszenen. Ich glaube, dass wir besonders in der ersten Halbzeit eine sehr starke Mannschaft gesehen haben.“

    In der ersten Halbzeit bot der Berliner AK 04 das druckvollere und technisch bessere Spiel an. In der zweiten Spielhälfte war es genau umgekehrt. Der BAK kam kaum mehr aus der eigenen Hälfte heraus und verlor viele Bälle im Aufbau. In der 70. Minute glänzte Torhüter Erik Niendorf mit einer tollen Parade. Eine Minute später aber hatte er doch das Nachsehen. Rico Schlümper köpfte aus kurzer Distanz aufs kurze linke Eck und erzielte das 1:0 für den VfL Wolfsburg II.

    Kurz vor Ende der Partie fand der BAK wieder besser ins Spiel. Kapitän Henning Lichtes Freistoß aus 25 Metern wurde gefährlich abgefälscht, landete aber in den Armen des Keepers. Schließlich entschloss sich Lichte in der 89. Minute zu einem letzten Sprint unter sengender Sonne und flankte den Ball auf Rumen Nikolov, der zum Ausgleich Köpfte.

    Valérien Ismael, Ex-Profi und Trainer vom VfL Wolfsburg II, hat den Aufstieg in die dritte Liga fest im Blick und als Saisonziel ausgerufen. Er musste zähneknirschend einräumen, dass das Ergebnis gerecht ist: „Ich habe meinen Spielern vor dem Match gesagt, dass das ein sehr guter, letzter Test für uns wird. Da kommt eine sehr robuste und erfahrene Mannschaft aus der Regionalliga. Und genau so ist es auch gekommen. In der ersten Halbzeit war der BAK aktiver, in der zweiten Halbzeit der VfL Wolfsburg. Wenn man beide Halbzeiten vergleicht, geht das 1:1 in Ordnung:“

    BAK-Coach Engin Yanova und sein Team bleiben in der Vorbereitungsphase weiterhin ungeschlagen. „Wir haben auf Augenhöhe bei starken Wolfsburgern gespielt und ordentlich gegen den Ball gearbeitet. Auch in der zweiten Halbzeit hielten wir die Ordnung, obwohl wir uns kaum durch offensive Aktionen vom Druck des Gegners entlasten konnten. Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Allerdings müssen wir noch an Automatismen arbeiten, um besser und schneller im Spielaufbau zu sein. Mit dem Ausgleich durch Rumen Nikolov haben wir unsere harte Arbeit schließlich noch belohnen können.“

    Der Berliner AK 07 spielte in der ersten Halbzeit mit: Niendorf – Lichte (C), Yigitoglu, Teichmann, Cepni – Russow, Cubuku, Siemund, Malinowski – Soltanpour, Kruschke

    Der Berliner AK 07 spielte in der zweiten Halbzeit mit: Niendorf – Yigitoglu, Turan, Lichte (C), Cepni – Siemund (Gündüzer), Russow (Pala), Hartmann, Malinowski (Turan), Kruschke – Nikolov

    Ingo Müller

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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