SC Fortuna Köln, 08. Mai 2013
Mit drei glücklichen Punkten trat der SC Fortuna Köln die Heimreise nach dem Auswärtsspiel beim SC Wiedenbrück an. Die Koschinat-Elf gewann das Spiel gegen die Ostwestfalen durch die Tore von Thomas Kraus (31.) und Stipe Batarilo (81.) mit 2:0. Allerdings konnte sich die Mannschaft bei Schlussmann Andre Poggenborg bedanken, der sein Team mit etlichen Paraden die drei Punkte sicherte.
In der Schlussphase der Saison musste die Fortuna die weite Reise nach Wiedenbrück antreten. Nach dem 2:1-Sieg gegen den FC Schalke 04 II in der Vorwoche wollte die Mannschaft von Uwe Koschinat ihre Minimalchance auf die Meisterschaft waren und gegen den Sportclub einen weiteren Dreier nachlegen.
Allerdings spielten von Beginn an vor 375 Zuschauern im Wiedenbrücker Jahnstadion nur die Hausherren. Zlatko Muhovic (4.), Volkan Okumak (8.) und Marwin Studtrucker (12.) hätten bereits in der Anfangsphase für klare Verhältnisse sorgen können. Allerdings scheiterten sie mit ihren Möglichkeiten am überragenden Andre Poggenborg im Fortuna-Kasten. Die Kölner zeigten sich auf der anderen Seite deutlich effektiver. Eine Flanke von Jan-Andre Sievers staubte Thomas Kraus am langen Pfosten ab – 0:1 (31.). Für Kraus war es bereits der 16. Saisontreffer.
Die Hausherren vom SC Wiedenbrück, die vor dem Spiel in der Rückrunden-Tabelle nur einen Punkte hinter der Fortuna lagen, zeigten sich nicht geschockt. Wieder waren es Okumak (41.) und der spielstarke Muhovic (43.) die mit hochkarätigen Chancen an Poggenborg scheiterten. Die Fortuna rettete im Anschluss die knappe Führung in die Halbzeitpause.
Cheftrainer Uwe Koschinat brachte mit Fabian Montabell für den stark Gelb-Rot gefährdeten Jan-Andre Sievers einen neuen Mann für die zweiten 45 Minuten. Thomas Kraus orientierte sich auf die rechte Verteidigerposition. Montabell nahm seinen gewohnten Platz im Sturmzentrum ein. Dort hätte er auf Seiten der Fortuna für deutlich mehr Ruhe sorgen können, aber seine Volley-Abnahme nach einer Flanke von Eric Schaaf landete neben dem Tor. In der Folge übernahmen der SC Wiedenbrück wieder das Heft des Handelns. Zunächst war es David Czysczon der Poggenborg zu einer weiteren Glanzparade zwang. Nach der anschließenden Ecke knallte Brisevac das Leder an die Latte (56.).
Spätestens als Bastian Sumelka in der 79. Minute den Ball ein weiteres Mal an die Latte setzte war jedem Zuschauer im Stadion klar, dass Andre Poggenborg am heutigen Abend nicht zu überwinden war. Der Ausgleich für die Hausherren war nicht nur aufgrund der zahlreichen Torchancen, sondern auch aufgrund der Spielanteile längst überfällig. Wie es dann so häufig im Fußball passiert stellte Stipe Batarilo den Spielverlauf vollends auf den Kopf. Eingeleitet durch Eric Schaaf und den uneigennützigen Montabell, der den besser positionierten Batarilo bediente, erzielte der 19-Jährige sein erstes Saisontor – 0:2 (81.).
Das zweite Gegentor war der absolute Genickschlag für die tapfer kämpfenden Wiedenbrücker. In der Schlussphase hätte der SC Fortuna Köln das Ergebnis sogar noch deutlicher gestalten können, allerdings zeigte sich Fabian Montabell nicht so kaltschnäuzig wie zuvor seine Teamkollegen. Am Ende feierte die Fortuna drei glückliche Punkte und stellte wieder einmal unter Beweis dass sie in dieser Spielzeit gerne auf Reisen geht.
SC Wiedenbrück: Hölscher, Kücükyagci, Sumelka, Czyszczon, Kasela Mbona, Strickmann, Rogowski, Brisevac, Okumak, Muhovic (57. Jurado Garcia), Strudtrucker – Trainer: Theo Schneider
SC Fortuna Köln: Poggenborg, Sievers (46. Montabell), Flottmann, Laux, Fink (89. Standop), Zinke, Kühn, Batarilo (84. Pagano), Pospischil, Schaaf, Kraus – Trainer: Uwe Koschinat
Schiedsrichter: Florian Steuer
Assistenten: Dimitrios Gavrilas und Pascal Pooch
Zuschauer: 375
Tore: 0:1 Thomas Kraus (32.), 0:2 Stipe Batarilo (81.)
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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