SC Fortuna Köln, 12. Januar 2015
Mit einem 5:0-Sieg startet der SC Fortuna Köln erfolgreich in die Vorbereitung. Dabei zeigte sich die Koschinat-Elf von Anfang an spielbestimmend und in der Chancenverwertung bis zum Abpfiff konsequent. Dahmani, Oliveira Souza, Aydogmus und Marquet trafen im ersten Testspiel des neuen Jahres.
Im ersten Testspiel im Jahr 2015 schickte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zunächst folgende Elf auf den Platz: Vor Torwart Monath starteten Flottmann und Zinke in der Innenverteidigung. Auf rechts und links komplettierten Sievers und Fink die Viererkette. Auf der Doppelsechs begannen Bisanovic und Dahmani, während im rechten Mittelfeld Bender und im linken Mittelfeld Stojanovic von Anfang an ran durften. Den Doppelsturm besetzten schließlich Kialka und Ban.
Mit Rückenwind startete die Fortuna schwungvoll ins neue Jahr und erspielte sich von Beginn an ein Übergewicht bei Regionalliga-Schlusslicht FC Hennef 05: Nach einer Vorarbeit von Dahmani kam Kialka in der Anfangsphase im Strafraum aussichtsreich zum Abschluss, aber sein Schuss war zu kraftlos für echte Torgefahr (5.). Nachdem kurz darauf ein Schuss von Bender das Tor verfehlte (6.), gelang Dahmani der erste Treffer für die Fortuna im neuen Jahr: Nach einer scharfen Flanke von Sievers brachte der Mittelfeldakteur den Abpraller im Tor unter (13.).
Mit der Führung kontrollierte die Koschinat-Elf die Partie zunächst weiter und kam durch Stojanovic zur nächsten Möglichkeit: Eine Bender Flanke aus vollem Lauf nahm der 20-Jährige volley, zielte aber direkt auf Keeper Heil (20.). Anschließend verloren die Kölner aber etwas die Kontrolle, sodass das Spiel hektischer wurde. Hennef nutzte die leichte Unordnung bei der Fortuna zum ersten Torschuss durch Wegener (21.).Kurz darauf prüfte der Regionalligist in Person von Günther ein zweites Mal Fortuna-Schlussmann Monath (25.). Die Fortuna erstickte den Aufwind des FC Hennef aber mit dem nächsten Treffer: Nach einem langen Ball von Fink steckte Kialka das Spielgerät durch. Dahmani bedankte sich frei vor Heil und schnürte seinen Doppelpack (27.). Anschließend verflachte die Partie. Viel spielte sich nun zwischen den Strafräumen ab, sodass nennenswerte Torszenen ausblieben. Folgerichtig ging die Fortuna mit einer 2:0-Führung in die Kabine.
Biada und Oliveira Souza sorgen für Schwung im zweiten Abschnitt
Zur zweiten Halbzeit tauschte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Elf auf allen Positionen. Im Tor durfte nun Wichmann hinter den Innenverteidigern Heine und Pazurek ran. Rechts hinten verteidigte Engelman, während Kwame den Linksverteidiger spielte. Die Doppelsechs wurde nun von Marquet und Biada besetzt, während auf links Oliveira Souza und auf rechts Kraus die Flügel besetzten. Im Doppelsturm agierten nach der Pause Aydogmus und Rahn.
Dabei blieb der erste Abschluss in Hälfte zwei erneut dem SC Fortuna Köln vorbehalten: Nach einem Pass von Biada ließ Kraus seinen Gegenspieler aussteigen, aber sein Schuss blieb hängen (50.). Die Fortuna drückte nun besonders bei Ballgewinnen sofort auf das Tempo: So schickte Biada aus zentraler Position in der eigenen Hälfte erneut Kraus auf die Reise. Dessen Hereingabe nahm Rahn direkt, aber der Ball zischte knapp am Pfosten vorbei (58.). Kurz darauf versuchte Oliveira Souza Hennef-Schlussmann Heil mit einem Freistoß aus 30 Metern zu überlisten (60.). Schließlich belohnte sich die Fortuna mit dem verdienten dritten Treffer: Nach einer Ablage startet Oliveira Souza direkt durch und wurde von Rahn dabei perfekt bedient. Frei vor dem Hennefer Tor schob Souza sicher zum 3:0 ein (67.).
Hennef zeigte sich im zweiten Abschnitt harmlos und tauchte nur selten im Kölner Strafraum auf. Die wenigen Szenen versprühten dabei kaum nennenswerte Torgefahr. Stattdessen erarbeitete sich die Fortuna die nächste Offensivszene, bei der Marquet aber an der Strafraumgrenze nicht zum Abschluss kam (75.). Ansonsten verwaltete die Fortuna die Führung, ohne von den Gastgebern allzu sehr geprüft zu werden. In der Schlussphase schraubte die Koschinat-Elf das Ergebnis schließlich höher: Nach einem dynamischen Antritt von Biada spitzelte Aydogmus den Ball an der Fünfmetergrenze am Hennefer-Schlussmann vorbei ins Netz (83.). Zwei Minuten vor dem Ende besorgte dann Marquet den Endstand: Der aufgerückte Engelman steckte den Pass durch Hennefs Abwehr durch auf Marquet, der den Ball trocken und sicher in den Winkel setzte (88.).
In der Vorbereitung geht es für die Fortuna bereits am Sonntag mit dem Sparhandy-Cup in Gummersbach weiter.
FC Hennef 05: Heil, Habl, Niewiadomski, Eck, Wegner, Günther, Ullmann, Lopez, Böning, Jahn, Moog – Trainer: Marco Bäumer
SC Fortuna Köln: Wichmann, Engelman, Heine, Pazurek, Kwame, Kraus, Marquet, Biada, Oliveira Souza, Rahn, Aydogmus – Trainer: Uwe Koschinat
Schiedsrichter: Benjamin Bläser
Assistenten: Niklas Dardenne und Kim Marcel Schwarzschultz
Tore: 0:1 Hamdi Dahmani (13.), 0:2 Hamdi Dahmani (27.), 0:3 Cauly Oliveira Souza (67.), 0:4 Ercan Aydogmus (83.), 0:5 Sascha Marquet (88.)
Uaferro und Hörnig pausieren
Mit dem Testspiel beim FC Hennef 05 und dem Sparhandy-Cup startete der SC Fortuna Köln am Wochenende in die Testspielphase. Dabei musste Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zunächst auf die Dienste von Florian Hörnig und Bone Uaferro verzichten.
Bereits Mitte der Woche musste Boné Uaferro mit dem Training aussetzen, nachdem er infolge eines Zweikampfes Schmerzen an der Hüfte verspürte. Nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme im Eduardus Krankenhaus wurde beim 23-Jährigen Innenverteidiger eine Zerrung in der Hüftmuskulatur festgestellt. „Boné wurde in den letzten Tagen behandelt und konnte nur individuell trainieren. Er steht uns am Wochenende nicht zur Verfügung“, schließt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, einen Einsatz von Uaferro aus. Ebenso kann Florian Hörnig am Wochenende nur zuschauen. Der 28-Jährige musste das Training am Freitag aufgrund von Schmerzen im Fuß abbrechen. „Im Eduardus Krankenhaus wurde nach einer MRT-Aufnahme bei Flo eine Stauchung der Fußwurzelknochen diagnostiziert“, so Osebold zur Situation bei Hörnig. „Damit muss er zunächst für einige Tage pausieren und wird am Wochenende ebenfalls nicht mit dabei sein.“
Der Heilungsverlauf von Kristoffer Andersen verläuft derweil planmäßig: Nachdem sich Andersen beim Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden einen Knorpelschaden zuzog, darf der 29-Jährige seit Mitte der Woche sein Bein wieder belasten. „Kris wird jetzt an die Vollbelastung herangeführt und ist dann auch wieder ohne Unterarmgestützen mobil“, so Osebold. Aktuell absolviert Andersen, genauso wie Michael Kessel und Ozan Yilmaz, tägliche Rehabilitationsmaßnahmen. Alle drei werden der Fortuna aber noch für längere Zeit fehlen und verpassen damit sämtliche Testspiele in der Vorbereitung.
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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