ZFC Meuselwitz, 18. Mai 2011

 

Carsten Weis und Michael Rudolph bleiben ein weiteres Jahr

Bereits am Freitag der letzten Woche hat der Fußball-Regionalligist ZFC Meuselwitz die Verträge mit Carsten Weis und Michael Rudolph um ein weiteres Jahr verlängert. „Ich habe mit Carsten ein sehr intensives Gespräch geführt und bin der Überzeugung, dass ich das Potenzial, welches er im Training immer wieder aufzeigt auch im Spielbetrieb heraus kitzeln kann“, so der neue Trainer Holm Pinder, der aber auch keinen Hehl daraus macht, dass dazu „der Dicke“ ein paar Pfunde in der nächsten Vorbereitung abbauen muss.

Trotz der schweren Knieverletzung wurde der Vertrag von Michael Rudolph ebenfalls um ein Jahr verlängert. Dies ist vor allem auch dem Umstand geschuldet, dass sich Michael die Verletzung im Spiel für den Verein zugezogen hat und, dass der Verein sich in der Verantwortung sieht, ihn zusammen mit der Physiotherapie wieder absolut gesund und fit zu machen. „Wir wissen, dass es nicht auszuschließen ist, dass Michael ein Sportverbot im Leistungsbereich bekommt, aber auf der anderen Seite haben sich Spieler wie Richard Baum ebenfalls nach schweren Knorpelverletzungen wieder ohne bleibende Körperschäden zu haben auf ihr altes Niveau zurück gekämpft“, so ZFC-Präsident Hubert Wolf.

Entwarnung bei Karsten Oswald

Nach dem Schock beim Pokalfinale in Heiligenstadt, als Karsten Oswald mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste, folgte die erste Entwarnung bereits am gestrigen Abend. Die Röntgenaufnahme zeigte, dass es sich nicht um eine ernsthafte Rückenverletzung handelt und die Gefühllosigkeit im Rücken, die es ihm auch unmöglich machte, zu stehen oder zu laufen, nur durch den heftigen Schlag beim Foulspiel des Gegners hervorgerufen war. Bereits im Krankenhaus stellte sich ein erhebliche Besserung ein, so dass er eine Stunde nach Spielende wieder aus dem Krankenhaus abgeholt werden konnte. Am heutigen Morgen folgt dann noch ein MRT des leicht angeschwollenen Knies, dabei wurden ein leichter Sehnenriss und eine Einblutung festgestellt. Im Ergebnis gibt es eine Woche Trainingspause und die Hoffnung das letzte Spiel in Berlin dann noch bestreiten zu können.

Rene Weinert fällt wieder aus

Im Pokalfinale in Heiligenstadt hat er nach seiner Einwechslung für deutliche Belebung auf der rechten Außenbahn gesorgt und er war der ‚Eisvogel‘, der sich zugetraut hat, den schlussendlich entscheidenden Elfmeter des Pokalkrimis zu verwandeln. Doch bereits nach Abpfiff stand fest, dass dies für ihn das vorzeitige Saisonaus bedeutet. Die kürzlich in Oberneuland erlittene, schwere Zerrung des rechten Oberschenkels ist im Verlauf der Verlängerung wieder aufgebrochen und in zehn Tagen ist die Saison zu Ende. Er selbst sagte: „Das ist mir egal, heute war es wichtig um nach dem Klassenerhalt noch die Krone aufzusetzen und wieder in den DFB-Pokal zu kommen. Alles andere kommt morgen.“ Wir wünschen ihm auf diesem Wege gute Besserung.

Birgit Seurich

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Geschrieben von:  Stephan R.T.