SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 10. April 2012

 

Die Cleveren vom FV Stahl Finow sind im Finale

Der FV Stahl Finow steht am Ende einer fairen Partie auf durchschnittlichem Niveau verdient im Finale des Barnim-Pokals. Wobei man feststellen muss, dass der Gast eigentlich nur cleverer war, denn ein Klassenunterschied war in keiner Phase erkennbar. Der SV Grün-Weiss Ahrensfelde begann die Partie offensiv und machte den Gästen mehr Probleme, als ihnen lieb war. Der FV Stahl Finow wirkte sehr nervös und kam sichtbar mit der neu aufgestellten Dreierkette und der daraus resultierenden Spielweise der Gastgeber nicht klar. Der SV Grün-Weiss Ahrensfelde rückte im Vorwärtsgang weit auf und unterband die Angriffsbemühungen der Gäste schon frühzeitig. Torchancen blieben dabei aber Mangelware, denn auch Finow verteidigte gut. Nach zwanzig Minuten hatte Stahl sich auf das Abseitsstellen der Platzherren eingestellt und konnte erste Konter setzten. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Hardy Egbert zum 1:0 (24.). Nur zwei Minuten später kam nach einem Fehlabspiel im Offenivdrang der Hausherren Michael Jahn zu seinem ersten Torerfolg. Er war auch der Matchwinner der Begegnung, denn erzielte auch die Tore drei und vier (34./82.). Alle Treffer fielen nach dem gleichen Strickmuster, denn leider unterliefen den Ahrensfeldern zu viele individuelle Fehler im Aufbau und diese wurde von den cleveren Finowern gnadenlos per Konter ausgenutzt. Auch wenn der Sieg verdient war, vermisste man als Betrachter der Partie die überzeugende Spielweise eines souveränen Tabellenführers der Landesklasse Nord. Der FV Stahl Finow wird dies wohl verkraften können.

SV Grün-Weiss Ahrensfelde: T. Stoinski, Schuster, Schütze, Ehrhardt, Kaatz, D. Gehrke, Herold, Lerche, Wagner, Bel, St. Gehrke – Riemer, Deupert

FV Stahl Finow: E. Jürgens, Freitag, Chr. Jürgens, Röske, Schulze, Teske, Bergmann, Silinsky, Scheuerecker, Jahn, Egbert – Görlitz, Stöß, Fischer

Schiedsrichter: Alexander Graf (Berlin)

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Geschrieben von:  Werner G.