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  • Kröpeliner SV 47, 30. November 2010

    Die Mühle steht still – Dem Rostocker FC auf heimischen Platz mit 2:5 unterlegen


    Von:  Hausi

    Ernüchterung nach dem Abpfiff. Mit 2:5 musste sich der Kröpeliner SV im letzten Spiel der Halbserie gegen den Rostocker FC geschlagen geben. Es war die bisher höchste Niederlage der Mühlenstädter auf heimischen Platz und sie war völlig verdient.

    Bereits nach 17 Minuten schien das Spiel auf leicht bedeckten Rasen gelaufen zu sein: In der vierten Minute senst Hausburg über den Ball, der RFC-Stürmer bedankte sich und netzte zum 1:0 ein. Nur sechs Minuten später ein Querpass auf schneebedeckten Boden vor dem Strafraum, wiederum sagten die Rostocker ‚Danke‘ und vollstreckten eiskalt. Einen Tag vor dem ersten Advent schien schon Weihnachten in Kröpelin zu sein. Anders sind diese Geschenke nicht zu deuten.

    Als sich dann Höniger nach einem Zusammenprall in der 17. Minute mit dem Gegner zu einer Verbalentgleisung hinreißen ließ, schien das Spiel gelaufen zu sein. Dabei hatte sich das Team nach zuletzt vier Niederlagen viel vorgenommen. Doch nach dem Platzverweis kamen die Einheimischen etwas besser in das Spiel, suchten auch mal den Strafraum des Gegners auf. Allerdings blieb der RFC klar spielbestimmend, ließ jedoch jetzt viele Möglichkeiten zur endgültigen Entscheidung liegen.

    In der 32. Minute fiel dann der Anschlusstreffer für den KSV. Nach einem diagonalen Pass von Hausburg setzt Schimnick nach und provoziert ein Eigentor. Dem war allerdings ein Schubsen vorausgegangen, über einen Pfiff des sehr gut leitenden Schiedsrichter Raphael Scheibler hätte man sich nicht beschweren können. Nach dem Tor jedoch kam der KSV etwas auf. Nach schöner Kombination von Huhn und Wähnke vergab Uchytil freistehend vor dem Kasten. Fällt hier der Ausgleich, kippt das Spiel. Aber er fiel nicht. Genauso wenig wie das überfällige 3:1 für die Gäste, welche weiter im Abschluss sündigten bzw. Krieg sein Team im Spiel hielt. So blieb es bei der aus KSV-Sicht knappen Führung für die Gäste.

    In Halbzeit zwei wollten die Kröpeliner den Ausgleich erzwingen. Jedoch wurden auch hier wieder fleißig Geschenke der Einheimischen verteilt, die die Rostocker jetzt dankend annahmen. Innerhalb von fünf Minuten schepperte es drei Mal im KSV-Kasten. Somit war die Partie nun endgültig entscheiden und der KSV musste aufpassen, nicht ‚abgeschlachtet‘ zu werden. Angriff um Angriff rollte auf das Tor von Krieg, welcher viele Möglichkeiten entschärfte. er war der einzige KSV-Akteur, welcher Normalform erreichte.

    Vom KSV war nicht mehr viel zu sehen. Positiv war, dass man sich nicht anschnauzte und trotzdem auf das zweite Tor spielte. Auch stimmte der Einsatz nun. Aber bei einem Stand von 1:5 natürlich viel zu spät. Der RFC erzielte keinen Treffer mehr, der KSV konnte in der 82. Minute durch Wähnke noch Ergebniskosmetik betreiben. Die Entstehung zeigte, dass die Kröpeliner Fußball spielen können, jedoch dies am heutigen Tage einfach zu selten abgerufen haben.

    So setzte es die fünfte Pflichtspielniederlage in Folge und der KSV muss sich wieder etwas nach unten korrigieren. Den Jahresabschluss vor heimischem Publikum haben sich die Kröpeliner anders vorgestellt. Alles in allem war es der enttäuschenste Auftritt der KSV-Elf in der Saison und eine auch in der Höhe völlig verdiente Niederlage. Das Gute ist, das die Mühlenjungs acht Tage nach der Klatsche alles besser machen können, wenn es gegen den RFC erneut um Punkte geht.

    Der Kröpeliner SV spielte mit: Krieg – Geufke (V), Frehse, Kords, Gehrmann (85. Knüppel), Hausburg (V), Höniger (17. Rot), Schimnick, Wähnke, Huhn (72. Hermann), Uchytil (78. Sager)

    Tore: 0:1 (4.), 0:2 (10.), 1:2 (32./ET), 1:3 (53.), 1:4 (55./FE), 1:5 (58.), 2:5 Wähnke (82.)

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    Geschrieben von:  Hausi

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