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  • 10. November 2005

     

    Germ. Halberstadt: Gelingt erstmalig der Einzug ins Pokal-Halbfinale?


    Von:  Systema

    Am Samstag steht für den VfB Germania Halberstadt, Anstoß 13.30 Uhr, das Viertelfinale des Sachsen-Anhalt-Pokals an. Die Vorharzer müssen beim Verbandsligisten FC Grün-Weiß Piesteritz antreten, jener Elf, gegen die Halberstadt in der Pokal-Saison 2002/03 als höherklassige Mannschaft deutlich mit 4:1 verloren hatte. Somit mussten die Halberstädter im Pokal, unter dem damaligen Trainer Frank Lieberam, als Oberligist bereits frühzeitig die Segel streichen.

    Diesmal stehen die Vorzeichen jedoch völlig anders. Im Achtelfinale haben die Germanen gegen die ähnlich heimstarke Mannschaft vom VfB Sangerhausen einen ungefährdeten 6:0-Auswärtssieg gelandet, auch in der Liga sind die Schützlinge von Trainer Thomas Pfannkuch seit drei Spielen ungeschlagen und aktuell Tabellenzweiter der Oberliga. Dies lässt Halberstadt am Samstag erwartungsvoll in die Lutherstadt Wittenberg, in den Piesteritzer Volkspark schauen.

    Die Piesteritzer haben sich über die Stationen VfL Halle 96 (3:1 n. V.), FSV Hettstedt (3:2) und VfB Sangerhausen II (3:0) für die vierte Runde des FSA-Pokals qualifiziert. In der Verbandsliga Sachsen-Anhalt belegen die Grün-Weißen zurzeit nur den achten Platz. Grund hierfür ist die eklatante Auswärtsschwäche (noch kein Sieg). Auf heimischem Terrain ist die Truppe um Trainer Detlef Stache jedoch eine Macht. 15 Zähler Maximal-Ausbeute steht auf der Visitenkarte, mit einer Mischung aus kollektivem Siegeswillen und meist sehenswertem Fußball zeigten die Piesteritzer ihren Gegnern schnell die Grenzen auf. Auch das Torverhältnis der Heimspiele von 11:1 spricht hier Bände. Mittelfristig, vielleicht schon diese Saison soll bei Piesteritz der Aufstieg in die vierte Liga, die NOFV-Oberliga Süd, gelingen, darum wurde die Mannschaft in der Sommerpause erheblich verstärkt. Mit René Wiesegart, Tim Hebsacker und Christian Hüller kamen drei Akteure von Oberliga-Absteiger Dessau 05, ebenso neu ist der erfahrene Wellington da Luz Teobaldo (HFC). Auch der Brasilianer Flavio Moreira Fontoura (Braga) soll die Qualität der Mannschaft anheben.

    Germania-Trainer Pfannkuch steht voraussichtlich, bis auf den vorerst gesperrten Sebastian Kischel, der komplette Kader zur Verfügung. Im Gegensatz zum Dresden-Nord-Spiel müssen die Halberstädter am Samstag jedoch von der ersten Minute an hellwach sein, wollen sie nicht in Bedrängnis geraten. Können die Oberligakicker aber die Leistung von Sangerhausen oder der zweiten Halbzeit von Dresden wiederholen, dürfte der erstmalige Einzug in das Landespokal-Halbfinale, bei allem notwendigen Respekt vor dem heimstarken Gegner, machbar sein.

    Helge Osterloh

    Geschrieben von:  Systema

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