SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 28. April 2009

 

Spitzenspiel in Wandlitz verloren

Enttäuschung bei den Ahrensfelder Spielern und Fans, grenzenloser Jubel auf der Wandlitzer Seite. Nicht unverdient mit 1:0 gewann der Gastgeber Eintracht Wandlitz gegen die Ahrensfelder Gäste. Dabei wurden die Gäste schon in der
4. Minute von den widrigen Platzverhältnissen bestraft. Eine Eingabe versprang vor Verteidiger Basti Machalett, der daraufhin neben den Ball trat. Rico Watznack erzielte ohne Probleme die 1:0 Führung. Ahrensfelde hatte große Mühe, ihr sonst so gepflegtes Kombinationsspiel aufzuziehen. Spiele auf holprigen und ungepflegten Rasenplätzen bereiten den Ahrensfeldern immer wieder große Probleme. Die damit verbundene Spielweise mit langen Bällen schwächt die Mannschaft, weil es nicht ihr Spiel ist. So war es in Gransee und nun auch in Wandlitz.
In der 20. Minute schien das 2:0 für die robusten und laufstarken Wandlitzer fällig. Doch bei dem Kopfball foulte Paul Roller seinen Gegenspieler im Strafraum. Kurz vor der Halbzeit wurde der Ahrensfelder Torwart Toni Stoinski fast von einem 50m Schuss überrascht, der nur knapp über das Ahrensfelder Tor landete. Mit dieser ersten Halbzeit konnten nur die Wandlitzer zufrieden sein. Ahrensfelde war vor dem gegnerischen Tor nicht zwingend und auch die Körpersprache einiger Spieler ließen auf keine große Gegenwehr hoffen. Die zweite Halbzeit begann dann gleich mit einer guten Möglichkeit von Peter Kimmel, doch er verpasste die Flanke von Matthias Schuster äußerst knapp.
Hatten die Ahrensfelder Fans nun auf Besserung gehofft, sahen sie sich anschließend getäuscht. Es begannen die stärksten 10 Minuten der Gastgeber. In der 48. Minute lief Roller allein auf Toni Stoinski zu. Mit einem tollen Reflex rettete der Ahrensfelder Torwart. Nur zwei Minuten später verzog Carsten Stoye ebenfalls allein vor dem Tor. Auch bei dieser Aktion verhinderte der Platz einen gezielten Torschuss. Zwei weitere Schüsse von Roller und Sorgatz gingen danach knapp über das GWA-Tor. Damit hatten die Gastgeber ihr Pulver verschossen. Angetrieben von Christian Gehrke und Manuel Benthin hatten die Gäste nun Feldvorteile. Doch auf diesem Geläuf waren nun noch mehr Wille, Kraft und Laufbereitschaft gefragt. Bei der besten Chance der Ahrensfelder kam auch noch Pech dazu. Bei einem Schuss aus über 20 Meter sprang der Ball vom Innenpfosten wieder aus dem Tor. Mit der Umstellung – Steve Wagner ging ins Mittelfeld und Manuel Benthin in die Abwehr – versuchten die Gäste noch einmal Druck aufzubauen. Immer wieder agierten die Gäste mit langen Bällen und Flanken in den Wandlitzer Strafraum. Dabei wirkte Torwart Jeremiasch nicht immer souverän. Doch in der 87. Minute hatte er seinen großen Auftritt. Einen Freistoß aus 25 Meter von Christian Gehrke hielt er mit toller Parade. Zwar hatte die Wandlitzer in den letzten Minuten noch gute Kontermöglichkeiten, doch wurden diese zu unkonzentriert vergeben. So gewann Wandlitz diese wichtige Begegnung. Die Ahrensfelder sollten nicht nur die Schuld auf den Platz schieben. Sie hatten auch nicht ihren besten Tag.

Geschrieben von:  GWA-Admin