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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 24. November 2015

     

    Trainerstab mit Sascha Dorsch erweitert


    Von:  Stephan R.T.

    Zeit der Rückkehrer beim Fußball-Bayernligisten FC Eintracht Bamberg: Nach dem alten und neuen Chefcoach Petr Skarabela übernimmt nun ein weiteres ehemaliges Vereinsmitglied Verantwortung im Trainerstab. Sascha Dorsch ist ab sofort für die Torhüterausbildung der U17 und U19 im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) zuständig.

    Sascha Dorsch stand einst beim ehemaligen 1. FC Bamberg in der Jugend-Bayernliga sowie bei den Herren in der Landes- und Bezirksoberliga zwischen den Pfosten und kann auf eine lange meist höherklassige Karriere als Torhüter zurückblicken. Der 46-Jährige aus Kemmern will jetzt vor allem mithelfen, dass der FC Eintracht eine erste Adresse für die Torhüterausbildung werden soll – und dies durchaus über die regionalen Grenzen hinweg.

    „Unser Konzept muss es sein, junge Spieler, Eltern und Trainer gleichermaßen zu begeistern und auch in der täglichen Trainingsarbeit Vorbildcharakter für andere Vereine haben. Wenn wir dann noch hin und wieder einen Torwart herausbringen, der professionellen Ansprüchen genügt und auch unsere eigene erste Mannschaft mit Torhütern ,füttern‘ können, haben wir alles richtig gemacht“, bringt Dorsch seine Vision auf den Punkt.

    Bei der Ausbildung von Torhütern sieht er generell noch viel Nachholbedarf. „Gerade diese Position erfordert Spezialisten als Trainer, die die Besonderheiten eines Torwarts selbst kennen und nachvollziehen können. Nach wie vor habe ich das Gefühl, dass der Torwarttrainer und auch der Torwart eher das fünfte Rad am Wagen sind.“ Sascha Dorsch will den Gegenbeweis antreten: „Dass im Gegenteil der Torwart eine herausgehobene Stellung hat und natürlich in Teilen eine andere Ausbildung braucht. Aber auch er muss verstärkt gezielt als Fußballer ausgebildet und ins Mannschaftstraining integriert werden.“ Mit U19-Coach Mario Bail und U17-Trainer Tobias Burger arbeite er mit zwei Trainern zusammen, die diesen Ansatz voll und ganz unterstützen.

    NLZ-Leiter Chriscan Dausel ist jetzt schon von Dorschs ersten Trainingseinheiten beeindruckt: „Sascha ist unglaublich engagiert und gewillt, dieses Projekt mitzugehen und nach vorne zu bringen. Ich bin sehr dankbar, einen fachlich sowie menschlichen Top-Torwarttrainer gefunden zu haben. Mit Sven Rottmann, der neben dem Aufbaubereich U12 bis U15 auch die erste Mannschaft trainiert, und mit Sascha Dorsch haben wir auf diesen Positionen nun sehr, sehr gute Qualität.“

    Die Entscheidung zum FCE zurückzukehren, ist Sascha Dorsch nicht schwer gefallen: „Ich habe in der Jugend des damaligen 1. FC Bamberg meine sportlich schönste Zeit erlebt. Das beinahe tägliche Training mit den besten Spielern der Region war unglaublich wichtig für meine sportliche Entwicklung. Daneben hatten wir mit Trainer Adi Leicht und Torwarttrainer Manni Fried zwei Menschen, die echte Vorbilder waren und uns auch außerhalb des Platzes viele Werte vermittelt haben. Dies will ich ein Stück weit der jetzigen Generation zurückgeben. Ich denke, ein Jugendtrainer muss zum einen sportliche Qualitäten haben und natürlich das Fußballspielen vermitteln können. Mindestens genauso wichtig sind für mich aber auch die menschlichen Werte, die ich vorleben möchte.“

    Zur Person Sascha Dorsch
    geb. 28.2.69 in Bamberg
    verheiratet, 2 Kinder (eines davon fußballverrückt)
    Ausbildung: 2. Staatsexamen Lehramt Gymnasium
    Aktueller Beruf: Personalreferent Dr. Pfleger GmbH in Bamberg

    Sportlicher Werdegang:
    Jugendtorwart Bayernliga-Jugend 1. FC Bamberg
    Danach Torwart: TSV Schlüsselfeld (Landes- und Bezirksoberliga), FC Lichtenfels (Landesliga), FC Bamberg (Landes- und Bezirksoberliga), SC Kemmern (Bezirksliga), FV Giech (Kreisliga und Kreisklasse)

    Aktuell:
    Torjäger in der AH SC Kemmern, Marathonläufer

    Zur Verlängerung ins ‚Domreiter Stübla‘

    Der FC Eintracht und die Stiftung TSV Eintracht sind ab sofort auch kulinarisch auf Ballhöhe: Im neuen Vereinszentrum an der Armeestraße hat jetzt das ‚Domreiter Stübla‘ eröffnet. Gastronom und Betreiber Christian Pauser lädt alle Jugendteams, Trainer und Zuschauer dazu ein, nach dem Training oder Spiel, also quasi zur Verlängerung, in die neue Vereinsgaststätte zu kommen. Aber auch jenseits des Spielbetriebs freut sich Pauser auf neue Kunden, seien es Spaziergänger oder einfach Menschen, die gut essen wollen.

    Das ‚Domreiter Stübla‘ hat von Montag bis Freitag von 15 bis 23 Uhr sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 9.30 bis 23 Uhr geöffnet. Das Angebot und Preise sind im anhängenden Flyer zu finden. Nach dem Abpfiff ist beim FC Eintracht also lange noch nicht Schluss...

    Eintracht Bamberg

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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