25. Januar 2006
Mit einer ehrenvollen Niederlage im Gepäck sind die Fußballer des FC Stahl Brandenburg am Mittwochabend aus Magdeburg zurückgekehrt. Der hochfavorisierte Gastgeber hatte über weite Strecken zwar deutlich mehr Spielanteile als die Elf von Eckart Märzke, wusste aber seine Chancen kaum zu nutzen. Stahl seinerseits zeigte auf ungewohntem Kunstrasenterrain eine starke Abwehrleistung und hatte mit Jurzik und dem sich noch im Probetraining befindenden Stefanov zwei starke Torhüter zwischen den Pfosten.
Die ersten Chancen hatten die Magdeburger zwischen der 15. und 25. Minute, als Jurzik sein Können mehrmals unter Beweis stellen konnte. Wenig später hatte Wilhelm die erste Chance für die Brandenburger, die die FCM-Abwehr jedoch zur Ecke klären konnte. Zwei weitere Magdeburger Chancen vor der Pause blieben ungenutzt.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber am Drücker und erspielten sich Tormöglichkeiten, Stahl jedoch blieb mit sporadischen Kontern gefährlich. So hatte Stefanov Glück, dass ein Ball aus sechs Metern noch über das Tor ging – ebenso hätte Daszenies wenig später aber auch für die Brandenburger Führung sorgen können. Grad in dem Moment, als sich Stahl etwas mehr Spielerteile erspielte und offensiv mehr Akzente setzte, folgte der KO. Sven Kubis erzielte in der 72. Minute mit einem „Wembley-Tor“ den entscheidenden Treffer. Dabei blieb es bis zum Schluss. Die Magdeburger waren froh, das Spiel nach zahlreichen ausgelassenen Chancen noch gewonnen zu haben. Die Stahl-Elf konnte sich freuen, den Magdeburger ein ernsthafter Widerpart gewesen zu sein. So zeigte sich Trainer Märzke nach dem Spiel auch alles in allem zufrieden.
FC Stahl Brandenburg spielte mit: Jurzik (ab 46. Stefanov) - Marx, Kräuter (ab 46. Sommerlatte), Wilhelm, Milanov - Janke, Daszenies, Schimpf - Raycher, Gühne, Posorski (ab 46. Kahl)
Jörg Pochert
Geschrieben von: Systema
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