Hallescher FC, 06. Oktober 2008
Der Hallesche FC konnte die Serie von drei Siegen in Folge nicht ausbauen und erreichte gegen Türkiyemspor Berlin ein 1:1-Unentschieden. René Stark hatte die Rot-Weißen per Foulstrafstoß in Front gebracht, Denis Novacic besorgte den verdienten Ausgleich für die Hauptstädter.
Bei den Gästen rückte nach überstandener Verletzung Kais Manai zurück in die Anfangself. Der HFC begann mit Jan Benes für Robert Stark auf der linken Seite, Christian Beck durfte nach dem guten Auftritt bei Altona von Beginn an im Sturmzentrum ran. Ronny Hebestreit und Pavel David fehlten verletzunsbedingt. Für den ersten Aufreger sorgten allerdings die Kreuzberger mit einer Ecke, die Darko Horvat im Kasten unterschätzte und Kapitän Nico Kanitz von der Linie kratzen musste. Auch die Hallenser waren durch Standards gefährlich, eine Görke-Ecke köpft Beck neben das Tor. Die Gastgeber waren spielbestimmend, allerdings etwas zaghaft in ihren Aktionen. Erst nach über einer halben Stunde taucht Kanitz im gegnerischen Strafraum auf und wird von Pa-Malick Joof ungeschickt gelegt, den umstrittenen Strafstoß verwandelte René Stark sicher. Vor der Pause hatte die Köhler-Elf Möglichkeiten auf einen zweiten Treffer, Schubert hämmerte das Leder an die Lattenunterkante, Kanitz verfehlte das Ziel mit seinem Heber nur knapp.
In der zweiten Hälfte hatten die Berliner mehr Spielanteile. Can Akgün schoss lediglich knapp am Torwinkel vorbei. Sein Teamkollege Denis Novacic machte es besser und sorgte mit seinem Sonntagsschuss aus über zwanzig Metern für den Ausgleich. Der Ex-Magdeburger Manai hatte mit einem weiteren Fernschuss die Führung auf dem Fuß, Horvat kratzt den Ball noch aus dem Eck. Türkiyem war weiterhin stets gefährlich im halleschen 16er und hätte durchaus auch als Sieger vom Platz gehen können. Die letzte Chance von Akgün vereitelte wiederum Kanitz auf der Linie.
Gästetrainer Uwe Erkenbrecher war dennoch mit dem Punktgewinn zufrieden. Sein Team hätte sich ins Spiel hinein gekämpft, obwohl Türkiyemspor nicht über solch robuste Spieler wie der HFC verfügt. Er hätte sich noch das Quentchen Glück für einen Auswärtsdreier gewünscht, wollte aber so vermessen nicht sein. Sven Köhler schloss sich dem Resümee an und sah das erwartet schwere Spiel, die Gäste hätten eine spielerisch gute Mannschaft. Das Remis gehe in Ordnung.
Das nächste Spiel bestreitet der HFC am kommenden Sonntag im Pokal gegen den SV Staßfurt. Der Verbandsligist trat aus Sorge vor Ausschreitungen durch Magdeburger Anhänger das Heimrecht an die Saalestädter ab. Anpfiff ist am kommenden Sonntag um 13 Uhr.
Hallescher FC: Horvat - Schubert, Lachheb, Kamalla, Benes - Kunze, Görke, Kittler, Kanitz - Re. Stark - Beck (64. Neubert)
Türkiyemspor 1978: Rothe - Senkaya, Grossert, Doymus, Joof - Ergiliguer - Cankaya (78. Lichte), Manai, Novacic - Steinwarth (67. Koc), Akgün (71. Selanci)
Zuschauer: 2.401
Tore: 1:0 René Stark (34./FE), 1:1 Novacic (58.)
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Geschrieben von: DKF
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