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  • SC Fortuna Köln, 11. Februar 2016

     

    Kristoffer Andersen mit Muskelfaserriss


    Von:  Stephan R.T.

    Die Heimniederlage gegen Holstein Kiel hat für den SC Fortuna Köln einen bitteren Nachgeschmack: Kristoffer Andersen zog sich in der Partie einen Faserriss im Oberschenkel zu. Der Mittelfeldakteur fehlt der Koschinat-Elf am Samstag ohnehin aufgrund seiner fünften gelben Karte.

    Wie lange Andersen der Fortuna dabei fehlt, wird der Heilungsverlauf in den kommenden Wochen entscheiden. „Bei den MRT-Aufnahmen im Eduardus Krankenhaus wurde nur ein kleiner Faserriss im Oberschenkel diagnostiziert. Wir haben bereits gestern die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen aufgenommen, aber Kris wird uns etwas zwei bis drei Wochen fehlen“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Personalie ein. Gegen den 1. FC Magdeburg muss Andersen ohnehin aufgrund einer Gelbsperre zuschauen.

    Pausieren müssen zudem weiterhin Can Serdar und Markus Pazurek. Dabei steht Serdar nach seiner Entzündung des Schambeins jedoch vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. „Wir machen mit Can bereits fußballspezifisches Aufbautraining und bereiten ihn so auf die Wiedereingliederung in den Trainingsbetrieb vor. Das könnte zum Ende des Monats der Fall sein“, so Osebold. Serdar muss mit seiner Verletzung seit November letzten Jahres mit dem Training aussetzen. Bei Pazurek hält der Rehabilitationsprozess nach seinem Kreuzbandriss indes weiter an: „Markus kann mittlerweile das betroffene Bein wieder mit dem vollen Körpergewicht belasten und braucht keine Unterarmgehstützen mehr. Das Gelenk ist mit einer Schiene gesichert“, beschreibt Osebold die Situation bei Pazurek. „Er durchläuft täglich Reha-Maßnahmen. Der Heilungsverlauf verläuft dabei planmäßig und somit zufriedenstellend.“

    Heimstarke Kämpfer mit Köpfchen – Fakten zum Spiel der Fortuna in Magdeburg

    Nach der 2:3-Niederlage am Karnevalssonntag reist die Fortuna am Wochenende zum Aufsteiger nach Magdeburg. Der FCM ist der zweitbeste Aufsteiger der Drittliga-Historie und steht überraschend weit oben in der Tabelle. Seit sieben Spielen sind die Blau-Weißen ungeschlagen – die Fortuna ist wieder als Serienbrecher gefragt.

    Wieder erste Niederlage gegen die Fortuna?

    Der 1. FC Magdeburg absolvierte zu Beginn der Saison als Aufsteiger die ersten fünf Spiele ohne Niederlage. Am sechsten Spieltag war es dann die Fortuna, die die Serie der Mannschaft von Trainer Jens Härtel brechen konnte. Mit 2:1 gewannen die Kölner vor heimischem Publikum im Südstadion. Das Szenario könnte aus der Hinrunde könnte sich dabei wiederholen, denn die Magdeburger sind mit drei Siegen und zwei Unentschieden auch in der Rückrunde noch ohne Niederlage. Ungeschlagen in der zweiten Saisonhälfte erwartet man nun die Fortuna, die Magdeburg auch in der zweiten Halbserie die erste Niederlage beibringen könnte.

    Erste oder zweite Halbzeit?

    Wann fallen am Samstag die entscheidenden Tore? Während die Fortuna mit 24 Toren im ersten Durchgang die Ligastatistik klar anführt, verteilen sich die Tore bei den Magdeburgern über das ganze Spiel. Jeweils 17 Treffer erzielte die Härtel-Elf in beiden Halbzeiten. Für die Fortuna heißt das: Vom Anstoß bis zum Schlusspfiff wach und konzentriert sein. Der 1. FC Magdeburg ist zu jeder Zeit im Spiel für ein Tor gut.

    Der ‚Heim-Beck‘

    Besonders im Blickpunkt bei der Magdeburger Offensive steht dabei Mittelstürmer Christian Beck: Der 27-Jährige führt zusammen mit Dresdens Justin Eilers die Torschützenliste der dritten Liga mit 15 Treffern an. Dabei trifft Beck besonders gerne in den eigenen Vier-Wänden: 12 seiner Tore gelangen dem gebürtigen Erfurter in der MDCC-Arena. Dabei trifft Beck gerne gleich mehrmals: Gleich in vier Heimspielen schaffte der Stürmer mehr als einen Treffer.

    Beck gilt dabei als klassischer Strafraumstürmer: Alle 15 Tore erzielte der Magdeburger von innerhalb des Strafraums. Fünf Treffer erzielte der 1,96 Meter große Angreifer dabei mit dem Kopf.

    Kopfballstarke Magdeburger

    Kopfbälle konnten dabei am Samstag eine entscheidende Rolle haben: Bereits acht Mal war ein Akteur des FCM mit dem Kopf zur Stelle und versenkten den Ball im Netz. Nur der unangefochtene Tabellenführer SG Dynamo Dresden hat mehr Kopfballtore erzielt (14). Der Fortuna gelangen bislang fünf Treffer per Kopf in Person von Königs, Biada, Pazurek, Hörnig und Souza. In dieser Statistik liegt die Mannschaft von Uwe Koschinat im Mittelfeld.

    Figther-Mentalität

    Das Spiel zwischen der Fortuna und dem 1. FC Magdeburg dürfte am Samstag in der MDCC-Arena ein umkämpftes werden, nicht nur auf Grund der Kulisse: Die Elf von Jens Härtel gilt als kämpferisch starkes Team, das keinem Duell aus den Weg geht: Mit 397 erfolgreichen Tacklings nach 24 Spielen haben die Magdeburger die meisten von allen Drittligisten. Zum Vergleich: Die Fortuna hat 297 erfolgreiche Tacklings. Ein Ausdruck der Kämpfermentalität findet sich dabei auch in den Ergebnissen: Magdeburg musste alle vier Niederlagen bislang nur mit einem Tor Unterschied hinnehmen. Sieben Mal lag man zudem bislang in der Saison mit 0:1 hinten. In drei Spielen konnte man den Rückstand noch in etwas Zählbares verwandeln. Besonders vor heimischen Publikum überlässt man dem Gast die Punkte nicht kampflos: Gegen den FC Rot-Weiß Erfurt und den Halleschen FC lief man daheim einen 0:1-Rückstand hinterher – Beide Spiele gewann Magdeburg am Ende mit 2:1.

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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