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  • FC Hansa Rostock, 05. Juli 2023

     

    Stellungnahme zu Ermittlungen gegen Jugendtrainer


    Von:  Stephan R.T.

    Durch die Berichterstattung in verschiedenen Medien ist sicher nicht nur uns als F.C. Hansa Rostock, sondern auch euch als Fans und Mitgliederbekannt geworden, dass gegen einen ehemaligen Jugendtrainer des 1. FC Union Berlin Ermittlungen laufen. Die Vorwürfe, die gegen diesen ehemaligen Trainer erhoben werden, bewegen sich inhaltlich im Rahmen der ‚Verletzung des Schutzbefohlenen-Verhältnisses‘ und sollen sich Anfang des Jahres 2023 zugetragen haben. Die Ermittlungen in diesem Fall laufen derzeit bei der Berliner Staatsanwaltschaft.

    Dieser Jugendtrainer hatte in der Vergangenheit auch in der Nachwuchsakademie des F.C. Hansa Rostock gearbeitet. Daher ist es den Hanseaten ein Bedürfnis, in dieser Angelegenheit totale Transparenz an den Tag zu legen und die uns vorliegenden Informationen mitzuteilen.

    Der verdächtigte Jugendtrainer hat vom 1. September 2018 bis 30. Juni 2021 in der Nachwuchs-Akademie des F.C. Hansa als geringfügig beschäftigter Co-Trainer bzw. in ehrenamtlicher Funktion gearbeitet und hatte dabei hauptsächlich Kontakt zu den Jahrgängen 2010 und 2012. Außerdem war er in den Feriencamps der Ballschule im Einsatz. Aus dieser Zeit liegen dem Kinderschutzbeauftragten des F.C. Hansa derzeit keine Rückmeldungen zu möglichen Verfehlungen vor, die im Zusammenhang mit der Nachwuchsakademie des F.C. Hansa stehen. Zudem liegt dem Verein zu der betreffenden Person ein behördliches erweitertes Führungszeugnis aus dem November 2019 vor, in dem keine Eintragungen vorhanden waren. Außerdem haben wir in den vergangenen Tagen mehrere Gespräche mit verschiedenen Stellen geführt, wobei nach aktuellem Kenntnisstand ebenfalls keine weiteren Informationen zu eventuellen Verdachtsmomenten im Zusammenhang mit dem ehemaligen Jugendtrainer an den Verein herangetragen wurden.

    Seit 2019 ist die Funktion des Kinderschutzbeauftragten Teil der Lizenzierung und wird beim F.C. Hansa durch einen hauptamtlichen Mitarbeiter ausgeübt. An den Kinderschutzbeauftragten können sich Nachwuchsspieler aber auch Eltern wenden, wenn es im Umgang mit den Kindern Gesprächsbedarf gibt oder Fehlverhalten festgestellt und zur Sprache gebracht werden sollen. Zudem sind alle Personen, die direkten Umgang mit Minderjährigen haben, verpflichtet, in regelmäßigen Abständen ein behördliches erweitertes Führungszeugnis vorzulegen. Dieses wird durch mehrere Stellen innerhalb des Vereins auf Vollständigkeit und Aktualität geprüft. Außerdem arbeitet der Verein mit verschiedenen Institutionen (z.B. Weißer Ring) zusammen, um bei aufkommenden Verdachtsfällen mit der notwendigen Sorgfalt zu agieren.

    Wir appellieren an dieser Stelle an alle Spielerinnen und Spieler des F.C. Hansa sowie deren Eltern, sich bei möglichen Verdachtsfällen an den Kinderschutzbeauftragen des Vereins per Mail unter christian-lepzien@fc-hansa.de oder Marij Duhra (LFV: Mobile Beratung im Sport (MoBiS) / Prävention / Gesellschaftliche Verantwortung) marij.duhra@lfvm-v.dezu wenden. Dies kann auch Fälle betreffen, die sich in der Vergangenheit zugetragen haben und bei denen bisher vielleicht nicht der Mut aufgebracht wurde sich jemanden anzuvertrauen. Alle Rückmeldungen werden selbstverständlich diskret behandelt.

    Marit Scholz

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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