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  • Tennis Borussia, 05. Oktober 2008

     

    Veilchenladies siegen auch in Lütgendortmund


    Von:  Stephan R.T.

    Weiter erfolgreich sind die ‚Veilchenladies’ von Tennis Borussia Berlin. Auch nach dem fünften Spieltag ist die Mannschaft in der zweiten Frauenfußball-Bundesliga weiter ungeschlagen. Mit 2:1 (1:0) siegten die Veilchen am Sonntag bei Aufsteiger SG Lütgendortmund. Fechner brachte ihre Farben in der ersten Halbzeit in Führung, Liepack baute das Ergebnis Mitte der zweiten Hälfte aus. Erst in der Nachspielzeit gelang den Gastgebern der Ehrentreffer. Hedegger traf aus kurzer Distanz. Der Sieg für TeBe ging aufgrund des Spielverlaufs vollkommen in Ordnung - allein im Abschluss fehlte den Borussinnen etwas Glück. Gleich dreimal landete der Ball am Aluminium.

    Vom Anpfiff weg bestimmte TeBe das Geschehen. Bei Dauerregen war das Geläuf zwar tief und morastig, doch trotzdem gelangen den Veilchen flüssige Kombinationen. Nach Flanke Wilder verpassten in der Mitte sowohl Brückner als auch Straka knapp (3.). Mit viel Einsatz kontrollierten die Borussinnen auch danach die Partie. „Wir wussten, dass wir heute nur über den Kampf ins Spiel kommen können“, so Trainer Thomas Grunenberg. „Aber auch spielerisch konnte die Mannschaft überzeugen.“ Bei einem Schuss von Brückner aus der zweiten Reihe hatte Keeperin Weßelbaum das nasse Leder erst im Nachfassen (21.). Doch noch fehlte im Abschluss das nötige Quentchen Glück. Erst köpfte Liepack aus wenigen Metern direkt auf die Keeperin, dann traf Heyke im Nachschuss nur die Latte, ehe Brückner letztendlich den Ball über das Tor köpfte (29.).

    Kurz darauf aber die Führung: Teodoridis setzte sich am Flügel schön durch, gab einen ‚Zuckerpass’ vor das Tor, wo Fechner unbedrängt einschob. Straka hatte noch vor der Pause den zweiten Treffer auf dem Fuß, doch Weßelbaum stand goldrichtig und wurde angeschossen (40.). Von den Gastgebern war über die gesamte erste Halbzeit kaum eine Aktion zu sehen. Nur selten konnte sich Lütgendortmund aus der eigenen Hälfte befreien, TeBe drückte einfach zu sehr.

    Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht. Weiter dominierten die Gäste aus Berlin. Nach einem Befreiungsschlag von Prusas, konnte Fechner den Ball auf das Tor lupfen, doch das Leder tropfte von oben auf das Quergebälk (52.). Bei einem Straka-Volley hatte Weßelbaum Schwierigkeiten, stoppte den Ball erst im zweiten Nachfassen auf der Torlinie (55.). Zum dritten Mal ging das Leder nach einem Heyke-Schuss an den Pfosten (59.). Mit dem 0:2 durch Liepack war TeBe endgültig auf der Siegerstraße. Sie köpfte einen Eckball von Teodoridis am zweiten Pfosten ein. Fechner hätte allein vor der Keeperin noch erhöhen können, doch schloss zu ungenau ab (79.). Hess schoss in ihrem ersten Zweitliga-Spiel vorbei (88.). Der Ehrentreffer durch Hedegger war nur noch Ergebniskosmetik. TeBe hatte in den letzten Minuten etwas den Faden verloren und den Gegner zum Treffer eingeladen. Direkt nach dem 1:2 pfiff jedoch Schiedsrichterin Jung ab.

    TeBe-Trainer Thomas Grunenberg: „Wir haben verdient gewonnen. Es war uns vorher bewusst, dass wir uns ins Spiel reinkämpfen müssen. Das haben wir auch geschafft und zudem spielerische Akzente gesetzt. Lütgendortmund kann von Glück reden, dass wir mit den drei Aluminiumtreffer Pech im Abschluss hatten. Die Mannschaft hat sich die drei Punkte aufgrund ihrer Kampfkraft eindeutig verdient.“

    SG Lütgendortmund: Weßelbaum - van den Berg, Israel, Wölm - Marzinkowski - Klimke, Hauenschild (68. Czyganowski), Hedegger, Dej (82. Grzebellus) - Schüth, Kleifges (58. Lorent)

    Tennis Borussia: Prusas - Wilder (82. Mohr), Liepack, Holzhaus, Stassen (87. Sharif) - Özer, Heyke, Brückner, Teodoridis - Straka (66. Hess), Fechner

    Schiedsrichterin: Sandra Jung (Kleve)
    Gelbe Karten: Kleifges (U) - Özer (F)

    Beste Spieler: Weßelbaum, Israel - geschlossene Mannschaftsleistung
    Zuschauer: n.g.
    Tore: 0:1 Fechner (34.), 0:2 Liepack (68.), 0:3 Hedegger (90.+1)

    David Naujeck

    Zur Tabelle der zweiten Frauen-Bundesliga, Staffel Nord

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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