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  • 1. FC Frankfurt, 01. Dezember 2008

    Trotz dreier Tore kein Sieg beim Aufsteiger


    Von:  Mitsch35

    An der torreichsten Partie des 14. Spieltages der Brandenburgliga war der Frankfurter FC Viktoria 91 beteiligt. Beim 3:4 (2:4) in Fürstenwalde hatten die Oderstädter allerdings nicht das bessere Ende für sich. Dabei begann für die Frankfurter die Partie optimal.
    Gleich ihre erste Torchance nutzten sie zur Führung. Carsten Moritz’s scharfe und flache Hereingabe musste der mitgelaufene Florian Krause nur noch über die Linie bugsieren. „Besser geht es fast nicht“, bemerkte Viktoria-Trainer Klaus-Dieter Helbig nach der Partie zu diesem Angriff. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Praktisch im Gegenangriff musste auch Tony Schnürer hinter sich greifen. Seine Vorderleute bekamen den Ball nicht weg, so dass Andreas Heyse einnetzen konnte. Die schnellen Treffer machten Appetit auf mehr. Und die stattliche Kulisse sollte noch weitere bejubeln können.

    Wieder legte der FFC vor. Einem Freistoß von Moritz konnte Torhüter Tim Patze den Einschlag nicht verwehren. Doch erneut waren die Spreestädter um eine Antwort nicht verlegen, wenn auch unter gütiger Mithilfe seitens der Frankfurter. Marcel Hadel hieß der Unglücksrabe, der den Ball für Schlussmann Schnürer unerreichbar ins eigene Gehäuse lenkte. Doch damit war in diesem schnellen und intensiven Spiel noch lange nicht Schluss. Nach einer guten halben Stunde ging erstmals der Gastgeber in Führung. Eine Eingabe von Daniel Dreßler konnte Christian Mlynarczyk ins Tor lenken. Nur sechs Minuten später bekam die Abwehr die Kugel erneut nicht aus der Gefahrenzone und Sebastian König schaltete am schnellsten und erhöhte den Vorsprung für die Seinen auf zwei Tore.

    Zwischendurch musste sogar Florian Bitzka auf der Torlinie klären (39.). Mit dem festen Willen die Partie noch zu drehen, kamen die Frankfurter aus der Kabine. Und der schnelle Anschlusstreffer, von Krause nach langgezogener Moritz-Flanke per Kopf erzielt, gab der Hoffnung noch zusätzlich Nahrung. In dem Maße wie der FFC zulegte baute der Gastgeber ab. Chancen gab es eigentlich nur noch auf Seiten der Rot-Gelben. So lenkte Patze einen Knaller von Hadel gerade noch so über die Querlatte (57.), zielte auch Krause nur ein Winzigkeit zu hoch (75.) oder fehlten auch bei einem Schuss von Björn Keller nur die berühmtem Zentimeter (82.).

    Die Gastgeber kamen eigentlich nur noch einmal richtig gefährlich vor das Frankfurter Gehäuse. Erneut war Hadel mit von der Partie. Sein Rettungsversuch landete diesmal jedoch knapp neben dem Tor. Der aufgrund der zweiten Halbzeit hoch verdiente Ausgleichstreffer wollte aber einfach nicht mehr fallen. Als schließlich der aufgerückte Florian Bitzka nur um Haaresbreite an einer Eingabe vorbeisegelte (94.), war die Niederlage besiegelt.

    „Wir haben zu schnelle und einfache Gegentreffer bekommen“, legte Trainer Helbig nach dem Spiel den Finger in die Wunde. „Genug Chancen zum Ausgleich waren vorhanden. Meine Truppe hat aber Moral bewiesen und bis zum Schluss um den Ausgleich gekämpft!“ In einem kurzen und knappen Satz brachte es Angreifer Florian Krause auf den Punkt: „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren!“

    FSV Union Fürstenwalde: Patze - Lobeda, Niespodziany (77. Parlov), Holtz, Bredow - Schmidt, König (74. Gernetzke), Heyse, Dreßler - Mlynarczyk, Klein (89. Reischert) – Trainer: Peter Heinrich, Lars Schrödel

    FFC Viktoria 91: Schnürer - Keller, Bitzka, Winkler, Kersten - Bernwald (81. Schubert), Hadel, Arndt, Hanne (74. Fiebig) - Krause, Moritz (79. Reich) – Trainer: Klaus-Dieter Helbig, Sven Theis

    Schiedsrichter: Stefan Hübner (Potsdam)
    Zuschauer: 365
    Tore: 0:1 Krause (11.), 1:1 Heyse (14.), 1:2 Moritz (19.), 2:2 Hadel (27./ET), 3:2 Mlynarczyk (38.), 4:2 König (43.), 4:3 Krause (54.)

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    Geschrieben von:  Mitsch35

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