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  • ZFC Meuselwitz, 19. Februar 2012

     

    Gelungener Test gegen den 1. FC Lok Leipzig auf Grimmaer Kunstrasen


    Von:  Stephan R.T.

    Der ZFC Meuselwitz hat das kurzfristig auf dem Grimmaer Kunstrasen angesetzte Testspiel gegen den 1. FC Lok Leipzig verdient vor geschätzten 250 Zuschauern mit 3:1 gewonnen und demonstriert deutlich, dass er für die Rückrunde der Regionalliga gerüstet ist.

    In Bestbesetzung aber ohne die an Grippe erkrankten Mirko Kotowski und Patrick Brendel aufgelaufen, präsentierte sich die Mannschaft spielstark und zielstrebig, leistete sich aber in der Abwehr einige unnötige Fehler, die zumeist durch Mitspieler ausgebügelt wurden. Nur den gröbsten von Andreas Luck, der im Strafraum statt zu klären die Situation spielerisch lösen wollte und Oliver Dix ins Duell zwang, der wiederum dann aber zu spät kam, bestrafte Schiedsrichter Klemm in der 15.Minute mit einem Elfmeter, den Ristovski sicher verwandelte. Bis dahin hätte der ZFC Meuselwitz allein durch Sebastian Gasch solide in Führung liegen können und lag urplötzlich in Rückstand. Der ZFC davon aber unbeeindruckt, spielte einen guten Fußball und kam zu Chancen. Die besten verwandelte Sebastian Gasch nach mustergültigen Zuspielen von Sebastian Latowski und Carsten Weis zum Ausgleich in der 24. und zur Führung in der 25. Minute. Auch danach der ZFC überlegen, zumindest bis zum gegnerischen Strafraum, denn dort wurde auch bei Lok konsequent und resolut geklärt.

    In Halbzeit zwei war der ZFC Meuselwitz optisch noch präsenter und der 1. FC Lok Leipzig kam lediglich zu einer einzigen, herausgespielten Torchance. Dabei setzte in der 70. Minute Racko ein beherztes Sol o an und setzte sich von der Mittellinie bis kurz vor dem Strafraum trick- und fintenreich gegen wohl fünf ZFC-Spieler nacheinander durch, scheiterte aber im Abschluss an Norman Teichmann. Zuvor hatte Sebastian Gasch bereits das 3:1 erzielt, als nach einem Ballverlust von Ristovski von Christopher Lehmann gedankenschnell eine toller Pass gespielt wurde, den der quirlige Stürmer erlief, anschließend einige Spieler und den Torhüter Gäng ausspielte und danach sehenswert traf. Damit war das Spiel entschieden. Lok hatte zu wenig Offensivkraft, um gegen den ZFC an diesem Tag mehr zu verrichten. Beim ZFC musste mit Platzwunde am Jochbein in der 72. Minute Andreas Luck, der erst in der 68. Minute den mit Rippenprellung ausgewechselten Sebastian Latowski ersetzt hatte, ausgewechselt werden. Die Wunde wurde noch am Samstagabend mit fünf Stichen genäht, eine Fraktur liegt nicht vor.

    Holm Pinder war mit der Vorstellung seiner Mannschaft insgesamt zufrieden, monierte aber die teilweise fehlende Ruhe im Spielaufbau und die kleinen Fehler im Stellungsspiel der Hintermannschaft.

    1. FC Lokomotive Leipzig: Gäng (70. Wurster) – Schulze (46. Mende), Kittler (46. Görke), Krug (46. Engler), Werner (46. Schuster), Bachmann (46. Seipel), Seifert (46. Brumme), Brodkorb (46. Racko), Schulz, Ristovski, Stratmann (46. Fraunholz)

    ZFC Meuselwitz: Dix (46. Teichmann) – Böhme, Müller, Ferl, Luck (46. Starke), Weis (46. Rudolph), Oswald (46. Lehmann), Riese (68. Luck, 72. Weinert), Weinert (46. Serreck), Gasch (68. Oswald), Latowski (57. Weinert)

    Schiedsrichter: Jens Klemm (Gröditz)
    Zuschauer: 250 in Grimma
    Tore: 1:0 Ristovski (15./Elfmeter), 1:1 Gasch (24.), 1:2 Gasch (25.), 1:3 Gasch (64.)

    Hubert Wolf

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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